17. Oktoberfest der Kolpingsfamilie Schladen

Immer volle Tanzfläche


Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Oktoberfest der Kolpingsfamilie Schladen in den letzten drei Jahren nicht gefeiert

Doch in diesem Jahr wurde endlich wieder dazu eingeladen, wenn auch an einem neuen Veranstaltungsort. Aufgrund der hohen Kosten für die Zeltmiete entschied sich das Leitungsteam der Kolpingsfamilie dafür, das Schützenhaus an der Oker anstelle des traditionellen Festplatzes »Am Weinberg« zu mieten. Das Motto der Schladener Wiesen lautete in diesem Jahr »Oktoberfest im Okerwirtshaus«.

Bereits um 18 Uhr strömten die Besucher in das »Okerwirtshaus« und der Gerstensaft floss in Strömen. In diesem Jahr konnte man das »Bayreuther Hell« genießen, vom normalen Glas bis zur Maß zum Preis von elf Euro. Die Festhalle war proppenvoll und manchmal gab es an der Theke im Schützenhaus kaum ein Durchkommen. Insgesamt kamen stolze 600 Besucher, mehr als das »Okerwirtshaus« fassen konnte. Eine Zählmaschine und ein Sicherheitsdienst sorgten für die Einhaltung der Kapazitätsgrenzen.

Nicht nur aus der Samtgemeinde, sondern auch aus den angrenzenden Landkreisen kamen viele Besucher, die bereits als Stammgäste gelten. Das Speisenangebot war vielfältig und reichte von Burgunder-Brötchen mit Krautsalat über Brezeln bis hin zu Leberkäse. DJ »Platzhirsch« heizte die Stimmung so richtig an und spielte aktuelle Charts, Volksmusik, Klassiker sowie Rock-Klassiker für das Publikum. Hits wie »Zillertaler Hochzeitsmarsch«, »Der Anton aus Tirol«, »Hulapalu«, »Cordula Grün«, »Amsterdam«, »Die Hände zum Himmel«, »Mama Lauda«, »Sierra Madre« und »Die immer lacht« sorgten für eine abwechslungsreiche Tanzfläche.

Das Publikum war bunt gemischt, von jung bis alt, und viele trugen Dirndl, Tracht oder Lederhosen. Besonders die jungen Besucher tanzten zu den Hits von gestern und heute und genossen die beeindruckende Lichtorgel. Langjährige Besucher wie Martin Boedecker sind begeistert von der neuen Atmosphäre, die von der Bevölkerung ohne Eintritt gut angenommen wurde. Zudem stehen hier mehr Parkplätze zur Verfügung. Auch Thomas Mietzner empfindet den Schützenplatz als ideal, da es am Weinberg aufgrund der Lautstärke bereits zu Ärger mit einigen Anwohnern gekommen war. »Es macht riesig Spaß, zwei Bier und etwas zu Essen in so einer Stimmung hier zu genießen«, freute sich Heiner Balke, ein langjähriger Besucher des Oktoberfestes aus Schladen.

Dennis Tewes, Sprecher des Leitungsteams der Kolpingsfamilie, zeigte sich sehr zufrieden mit der Resonanz und bedankte sich bei den etwa 20 Helfern der Kolpingsfamilie und dem Schützenverein für die Vermietung der Festhalle. Bis in den frühen Morgen wurde ausgelassen gefeiert.