Wie entstand die Freundschaft vor 33 Jahren?
Seit 33 Jahren besteht zwischen der Feuerwehr Neuenkirchen und Osterwieck eine enge Freundschaft. Eigentlich sollte die Feier schon 2020 stattfinden, aber die Coronapandemie machte einen Strich durch die Feier.
Der damalige Ortsbrandmeister aus Neuenkirchen Hans-Albert Berkefeld hatte ein Dauervisum und war Heiligabend 1989 in Stapelburg. Er fuhr über die Grenze und kam dabei an der Feuerwache der Stadt Osterwieck vorbei. Dort standen vier Kameraden der Feuerwehr vor dem Gerätehaus und diese sprach er an. Bereits nach Neujahr kam eine Abordnung nach Neuenkirchen. Seitdem trifft man sich jedes Jahr gegenseitig bei den Jahreshauptversammlungen der Feuerwehr.
Auch ein Bosselturnier wurde unterjährig bei den gemeinsamen Treffen der beiden Wehren eingeführt. In diesem Jahr ging das Boßeln von der Talstraße bis nach Lüderode, etwa drei Kilometer. Es wurde gemischt ausgelost, drei Mannschaften á sieben Teilnehmer. Es wurde ostfriesisch gebosselt, immer der hintere nach dem dritten Wurf fängt wieder an.
Gewonnen hat Gruppe GRÜN mit 29 Wurf, vor Gruppe BLAU mit 30 Würfen und Gruppe ROT mit 33 Würfen. Nach dem Bosseln wurde das Jubiläumsschild für die 33 Jahre Freundschafft enthüllt. Neuenkirchens Ortsbrandmeister Björn Berkefeld überreichte seinem Kammeraden aus Osterwieck, Marco Krenge, eine neue Bossel Kugel und ein Fotoalbum mit vielen Schnappschüssen aus 33 Jahren.
Der damalige Ortsbrandmeister Hans-Albert Berkefeld dankte dafür, dass die Freundschaft noch so gehegt und gepflegt wird, denn dies ist nicht überall der Fall.
In den 33 Jahren gab es einige Wechsel an der Spitze der Ortswehren, in Neuenkirchen folgte nach Hans-Albert Berkefeld, Klaus Stövesandt und ab 2009 Björn Berkefeld. Auch in Osterwieck folgte nach Hans Patzak, Helmer Abel, dann Jens-Uwe Mönneckemayer und ab 2020 Marco Krenge. Anschließend wurde noch zum gemeinsamen Grillen der Altersabteilung, Einsatzabteilung und den Gästen vor dem Feuerwehrhaus eingeladen
