Geschenke von der Bürgerstiftung für die Leseratten der Schillerschule
Es war mal wieder so weit, das Schuljahr ist vorbei an der Schillerschule. Alle Kinder, die in diesem Jahr mit ihren Lesepaten das Lesen geübt haben, bekamen ein Geschenk von der Bürgerstiftung für ihren Fleiß, ihre Ausdauer und ihren Erfolg. Meinhardt Fulst vom Vorstand der Bürgerstiftung Goslar und Umgebung und die Projektleiterin von „Lesen macht Spaß“, Katrin Petran, überreichten das Buch aus der Reihe „Was ist was“ über das Thema Verkehr. Die Schillerschule bekam stellvertretend für 170 Kinder, die in diesem Jahr mit Patinnen und Paten das Lesen an zwölf Grundschulen in Goslar und Umgebung das Lesen geübt haben, die Büchergeschenke.
„Lesen zu können ist für euer Leben sehr wichtig. Es ist eigentlich die wichtigste Fähigkeit, die ihr in der Schule lernt. Ihr braucht das Lesen für alle Fächer, das habt ihr sicherlich schon gemerkt und später im Leben überall“, so Karin Petran. Von den Lesepaten der Schillerschule waren Ruth Jennewein, Johanna Walter sowie Ernst Kinder gekommen, sie gehen einmal die Woche für eine Stunde in die Schillerschule und betreuen drei Kinder beim Lesen lernen, jeweils 15 bis 20 Minuten pro Kind.
Karin Petran machte noch einmal deutlich, dass die Paten nichts vorlesen, sondern die Kinder beim Lesen unterstützen. Wer an dem Projekt „Lesen macht Spaß“ teilnimmt, entscheidet der „Verbindungslehrer“ Simon Kruse, er hält den Kontakt zu den Klassenlehrerinnen und -lehrern. Das Lesen findet immer während der unterrichtsfreien Zeit statt, somit verpassen die Kinder keinen Lernstoff.
Besonders für Kinder, die Zuhause keine Möglichkeit haben zu lesen oder Flüchtlingskinder, sind die Lesepaten sehr wichtig. Es stehen rund 50 Personen als Leseunterstützer zur Verfügung, gerne können sich noch weitere Paten bei der Bürgerstiftung in Goslar unter der Telefonnummer (05321) 709923 melden. Die Bürgerstiftung Goslar und Umgebung regelt die ganze Verwaltung für die Paten an den zwölf Grundschulen.