„Die paar Cent-Aktion“, Asklepios Harzkliniken

v.li.: Simone Alberti*, Stefanie Scharsig, Karin Hille (Harzkliniken), Christine Wittwer*, Erhard Stahl*, Barbara Gärtner**, Beatrice Tomczak**, Dennis Figlus (Harzkliniken), Christian Schulz**. (*= Hospiz Christophorus Haus, **= Harz Hospiz Goslar, Foto: Asklepios)


1000 Euro für Hospize – Mitarbeiter:innen spenden Teil ihres Gehalts, Geschäftsführung stockt auf

Goslar, 14. Februar 2024. Mitarbeiter:innen der Asklepios Harzkliniken spendeten erneut einen Teil ihres Verdienstes – dieses Mal kommt das Geld zwei Hospizen in Goslar zu Gute. Der Betriebsrat und die Geschäftsführung der Asklepios Harzkliniken haben den Betrag in Höhe von insgesamt 1000 Euro nun an Vertreter des „Hospiz Christophorus Haus Goslar“ und des „Harz Hospiz Goslar“ symbolisch übergeben, an jede der Einrichtungen je 500 Euro. Die Spende beruht auf der sogenannten: „Die paar Cent-Aktion“, Kolleg:innen hatten dabei auf ihre Cent-Beträge ihres Lohnes hinter dem Komma verzichtet und jeweils diesen Betrag gespendet. Die Geschäftsführung stockte den Betrag auf.

Aus mehreren Vorschlägen, die Kolleg:innen einreichten, wählte der Betriebsrat in diesem Jahr als Empfänger die zwei Hospize in Goslar aus: Der Hospizverein „Christophorus Haus e.V.“ in Goslar wurde 1981 ins Leben gerufen und ist der älteste Hospizverein Deutschlands. Im Christophorus Haus Hospiz in der Robert-Koch-Straße können seit 2002, schwerkranke und sterbende Menschen aufgenommen werden. Der ambulante Hospizdienst begleitet ehrenamtlich Menschen auf dem letzten Lebensweg und ihre Angehörigen zu Hause, im Pflegeheim, im Krankenhaus oder stationär im Hospiz. Die laufenden Ausgaben für den Unterhalt des Hospizes werden rein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert.

Das „Harz Hospiz Goslar“ wurde 2020 eröffnet und begleitet Menschen am Ende ihres Lebens und ihre Angehörigen im Fliegerhorst Goslar. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen 95 Prozent der anfallenden Kosten, während die verbleibenden fünf Prozent durch Spenden finanziert werden.
Simone Alberti, Koordinatorin des „Hospiz Christophorus Haus“, freute sich sehr über die Spende und sagte: „Wir rechnen nicht mit den Krankenkassen ab und können daher Spenden immer gut gebrauchen. So können wir beispielsweise Trauergruppen anbieten und trauernde Kinder begleiten und für sie Materialien einkaufen.“ Und weiter: „Wir sind zu hundert Prozent auf Spenden angewiesen, da wir kein angestelltes Pflegepersonal haben und überwiegend ehrenamtlich arbeiten.“

„Wir sind für die Spende sehr dankbar und freuen uns, damit Wünsche unserer Gäste zu erfüllen“, sagte Christian Schulz, Geschäftsführer des „Harz Hospiz Goslar“. „Ich finde es total beeindruckend, dass die Mitarbeiter:innen bei dieser Aktion so dahinterstehen und, dass sie diese Idee hatten. Wer heutzutage etwas von sich abgibt, das ist schon eine große Geste! Das zeigt uns, dass auch die Asklepios-Mitarbeiter:innen hinter der Hospiz-Idee stehen.“
Dennis Figlus, Geschäftsführer der Asklepios Harzkliniken, sagte: „Hospize haben in unserer Gesellschaft eine sehr wichtige, sensible Aufgabe. Wir freuen uns sehr, den letzten Lebensweg von Mitbürger:innen symbolisch durch die Spende begleiten zu dürfen und wünschen beiden Hospizen alles Gute.“

In den vergangenen Jahren hatten die Mitarbeiter:innen der Asklepios Harzkliniken mit der Rest-Cent-Aktion verschiedene Institutionen und soziales Engagement in der Region gefördert, unter anderem die Goslarer Tafel in Oker, das Tierheim Goslar, Schwimmkurse von Kindern, die Jugend- und Drogenberatungsstelle Goslar sowie die Alzheimer Gesellschaft Goslar. Harzkliniken-Betriebsratsvorsitzende Karin Hille sagte: „Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die immer wieder bei dieser Aktion mitmachen, eine wunderbare Geste, die Menschen in unserer Region hilft.“

Text und Foto: Asklepios