Zukunftspläne und Dankbarkeit
Die Jahreshauptversammlung des Bergwerks- und Geschichtsvereins der Bergstadt Lautenthal fand wie üblich mit der traditionellen “Tzschärpermahlzeit” im Schießhaus statt. In seinem Bericht informierte der 1. Vorsitzende Lars Reichard darüber, dass das 63 Meter lange Feldgestänge nun demontiert wurde, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Vor der Corona-Pandemie hätte die Erneuerung rund 120.000 Euro gekostet, aber die Kosten wären heute sicherlich noch höher.
Ein weiteres Anliegen des Vereins ist das defekte Wasserrad auf dem Kranichsberg, dessen Reparatur mit rund 100.000 Euro veranschlagt ist. Da der Verein nicht über das nötige Personal für eine Neuinstallation verfügt, wird auch das Wasserrad demontiert, um die Sicherheit zu gewährleisten, insbesondere für spielende Kinder.
Weitere Projekte und Investitionen des Vereins umfassen eine neue Küche im alten Gerätehaus, die Anschaffung von Mülltonnen sowie Renovierungsarbeiten an verschiedenen Standorten wie der Rösche am Bergfestplatz und dem Geologischen Lehrpfad. Besonders erfreulich ist die Neuüberarbeitung des Lehrpfades durch Isabell Dierksen und Dennis Hettmann, deren Idee während ihres Studiums an der Ostfalia in Salzgitter-Bad entstand.
Die Mitgliederversammlung stimmte zu, einen defekten Trecker zu verkaufen und stattdessen ein Quad anzuschaffen. Außerdem beschloss sie, gebundene Spenden für das demontierte Feldgestänge für andere Projekte wie den Brückenbau und die Beschilderung zu verwenden.
Ortsbürgermeister Rene Philip bedankte sich bei dem Verein für seine 500 ehrenamtlichen Stunden und betonte die Bedeutung ihres Engagements für die Gemeinde. Er informierte über die bevorstehende Veranstaltung des Freibad-Konzertes am 1. Juni. Ein besonderer Höhepunkt wird das Schützenfest am 20. Juli sein, das nach längerer Pause mit Zelt und vielen Attraktionen gefeiert wird.
Die Versammlung endete mit der Ehrung von Matthias Wiechmann für 10-jährige und Dr. Klaus Stedingk für 25-jährige Mitgliedschaft im Verein.
