Neuer Vorsitz
Der Harzklub-Zweigverein hat mit Michael Tost einen neuen 1. Vorsitzenden in der Wald- und Wandergaststätte „Maaßener Gaipel“ gewählt. Nachdem Christian Ihl den Vorsitz vor zwei Jahren wegen Wegzug abgegeben hat, war die Position vakant. Neue 2. Vorsitzende ist Monika Schrader. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Ute Dulas (Schriftführerin) und Ulf Hemmerling (Kassenführer), Matthias Link (Wegewart) und Volker Mehlig (Naturschutzwart) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die Position des Wanderwartes konnte nicht besetzt werden.
Geehrt wurden für ihren Einsatz Volker Mehlig, Matthias Link und Klaus Wippermann. Jürgen Kant hat nach vielen Jahren in der Arbeitsgruppe aufgehört, mitzuarbeiten. Grußworte gab es von Bürgermeister Ingo Henze, er sagte, dass die Grundschulen-Standorte digitalisiert werden, und eine neue Elektroverteilung und Akustikdecken erhalten. So sollen die Kinder an die digitale Technik herangezogen werden. Erfreut ist Henze, dass nun die Hochwasserschäden von 2017 am Ufer und in der Straße der Laute erledigt worden sind.
Die Stadt Langelsheim ist jetzt besser aufgestellt, durch einen Geröllfang oberhalb von Lautenthal kann nichts mehr in den Ortskern fließen. Ortsbürgermeister Rene Philipp dankte für die Radtouren durch die schöne Natur. Dies ist wichtig, besonders für die Gäste. Am 27. August wird zum Fahrraderlebnistag von Langelsheim nach Wildemann eingeladen. An der Ortsausfahrt nach Hahnenklee wird noch ein neuer „Smiley“ zum Hinweis der Höchstgeschwindigkeit aufgestellt.
Christoph Steingaß vom Vorstand des Hauptvereins sagte, dass die Digitalisierung zum Teil abgeschlossen ist. Bei der Versammlung des Hauptvereins haben die Mitglieder zugestimmt, die Beiträge anzupassen.
Der Wegewart Matthias Link gab einen ausführlichen Jahresrückblick
Das Gebiet verläuft von der Zentralsperre der Innerste bis nach Seesen und das Gebiet Wildemann, Hahnenklee und Wolfshagen. So wurden 400 Schilder zur Wegeoptimierung ausgetauscht und neu aufgestellt. Hierzu mussten Löcher gebohrt und dann das Emblem daraufgesetzt werden. Insgesamt gibt es 25 Wanderwege mit einer Länge von 205 km. Außerdem 12 Zielwege nach Seesen, Wolfshagen, Wildemann und Hahnenklee, sieben Wanderparkplätze, sechs offene Schutzhütten, eine Hütte und 66 Sitzbänken.
Vom Lautenthaler Kunstgraben musste der verstopfte Wasserzulauf freigelegt und Sturmschäden beseitigt werden. Insgesamt fielen 164 Arbeitsstunden an und 448 km wurden gefahren.
Horst Edert von der Pflege der Oberharzer Mundart berichtete, dass die Treffen der Gruppe jeden 1. Donnerstag im Monat in der Heimatstube gut angenommen werden.
Die Arbeitsgruppe mit Volker Mehlig, Klaus Wippermann und Michael Tost trifft sich jeden Dienstag um 9:00 Uhr bis zum Mittag zum Arbeiten. Zahlreiche Bänke und Tische wurden erneuert oder abgeschliffen und dann gestrichen. Einige Sitzgruppen wurden erneuert, Insektenhotels mit der Grundschule aufgebaut, Gräben freigeschnitten und aus dem Teich den Schlamm und das Laub entfernt.
Alle Wege werden vorher abgefahren und die Handsäge leistete gute Dienste, so Heidrun Reichenau von der Mountainbike-Gruppe. Die Saison ging vom 26. April bis 27. September. Es wurden 22 Touren im vergangenen Jahr von 127 Fahrern gefahren, im Schnitt waren es immer sechs Teilnehmer. Insgesamt 590 km und im Durchschnitt 25 bis 30 km pro Tour. Die Feierabendrunde dauert etwa 2,5 Stunden und es soll dabei Spaß und Freude sowie sportliche Betätigung im Vordergrund stehen.
Klaus Wippermann berichtete, dass das Waldstück vom Borkenkäfer verschont geblieben ist. Es gab keine Einnahmen von Holzverkäufen, die Bäume sollen so lange stehen bleiben, bis sich die Preise wieder erholen. Einige Bäume mussten entnommen werden, um die Sicht vom Gaipel in den Ort zu erhalten. Die Hölzer dürfen nicht mehr so groß werden, die Sträucher haben eine geringere Höhe.