Jugendrotkreuz bewies sich im virtuellen Kreiswettbewerb


Das Jugendrotkreuz im DRK Kreisverband Goslar führte jetzt an mehreren Wochenenden einen digitalen Kreiswettbewerb durch.

Nachdem bereits im letzten Jahr der JRK-Kreiswettbewerb, der um die Goslarer Altstadt geplant war, coronabedingt ausfallen musste, wollten die JRK-Ortsvereine und die JRK-Kreisleitung unter der Leitung von Philip Werner und Maik Blieffert den JRK-Kreiswettbewerb nicht wieder ausfallen lassen.
Bereits seit einem Jahr konnten gute Erfahrungen in der virtuellen Arbeit gesammelt werden. Trotzdem gab es viele Herausforderungen zu bewältigen. Die Vorbereitungen begannen bereits im November 2020 mit der Ausarbeitung der virtuellen Aufgaben. Insgesamt wurden rund 100 Stunden Vorbereitung in die Durchführung eines digitalen JRK-Kreiswettbewerbs gesteckt.

36 Teilnehmer zzgl. einiger Helfer nahmen dieses Jahr an dem digitalen JRK-Kreiswettbewerb teil. Der digitale JRK-Kreiswettbewerb war absichtlich so ausgelegt und geplant worden, dass jedes JRK-Mitglied auch alleine, ohne seine Gruppe teilnehmen konnte. Es sollten möglichst viele Mitglieder die Gelegenheit einer Teilnahme bekommen.
Jeder Teilnehmer erhielt einen Karton mit benötigten Materialien wie Buntstiften, Kleber, Schere, Briefumschläge mit den Aufgabenbögen und ein kleines Proviantpaket mit etwas Süßem für die kleinen Pausen zwischendurch. Schließlich galt es über 4 Stunden aktiv und konzentriert die Aufgaben zu bearbeiten. Dabei wurden die Teilnehmer entsprechend ihrer Gruppen via dem Videokonferenz-Tool „Zoom“ zusammengeschaltet um sich dort untereinander abzusprechen und auszutauschen. Über den Nachrichtendienst „Signal“ erhielt jeder Teilnehmer zentral gesteuert die Aufgabenbeschreibungen, sodass der Wettbewerb fair ablaufen konnte. Die Aufgabenergebnisse wurden ebenfalls via dem Nachrichtendienst „Signal“ an die JRK-Kreisleitung zurückgeschickt.

Unter anderem mussten Erste-Hilfe-Aufgaben in Theorie und Praxis, und andere Rotkreuz-Aufgaben bearbeitet werden. Der Spaß kam aber bei keiner Aufgabe zu kurz. Nachdem alle Aufgaben von jedem Teilnehmer bzw. jeder Gruppe bearbeitet und an die JRK-Kreisleitung zurückgeschickt wurde, wurden diese Ergebnisse von Schiedsrichtern ausgewertet. Eine kleine digitale Siegerehrung erfolgte am Folgetag, jeder Teilnehmer erhielt eine Teilnehmermedaille. Die Siegergruppen der Stufe 0 aus Lutter, der Stufe 1 aus Braunlage, der Stufe 2 aus Goslar und der Stufe 3 aus Dörnten, erhielten zusätzlich einen Pokal inkl. Urkunde, die coronabedingt nur digital überreicht werden konnten.

„Jeder Wettbewerbstag dauerte mit Durchführung, Auswertung, Siegerehrung und Nachbereitung rund 12 Stunden, was ohne Unterstützung vieler Helfer im Hintergrund nicht durchführbar gewesen wäre“, so Philip Werner. Unterstützung bekam das Jugendrotkreuz von der Stadtjugendpflege, die u.a. mit technischer Unterstützung aushalf. Im gesamten zeigten sich alle Teilnehmer und Helfer begeistert von der digitalen Alternative, allerdings sehnen sich alle Teilnehmer und die Organisatoren wieder nach einem Wettbewerb in Präsenz.”