Neuer Stempelkasten am Storchennest

: v. li.: Jessica Lau, Andreas Memmert, Sandra Wiechens und Friederike Fiebig


Der Verein Storchennest Gielde e.V. hat in unmittelbarer Nähe des Storchennestes am Wiesenweg einen neuen Stempelkasten des Tourismusverbandes „Nördliches Harzvorlandes“ installieren dürfen.

Zur Inbetriebnahme „Stempelkasten Nr. 37, Storchennest Gielde konnte die 2. Vorsitzende Sandra Wiechens neben Bürgermeister Andreas Memmert, Jessica Lau vom Nördlichen Harzvorland Tourismusverband e. V., Ortsbürgermeisterin Friedericke Fiebig, Sabine Schwarz vom Amt für Tourismus Hornburg, Mitglieder vom Storchennest und Einwohner begrüßen.

Sandra Wiechens erinnerte daran, dass der inzwischen auf 30 Mitglieder angewachsene Verein im Februar des vergangenen Jahres ein Nest für Weißstörche aufgestellt hat. Im Vergangenen Jahr war auch schon Besuch da, am 4. April nistete sich ein Storchenpaar auf dem Gielder Nest ein, aber nun ist das Weibchen verschwunden, nur das Männchen war noch da.

Der männliche Storch in Nest

In unmittelbarer Nähe wurde eine Bank aufgestellt und Anpflanzungen von Bäumen und Sträuchern vorgenommen. Es ist ein attraktiver Standort, denn er liegt direkt am hoch reflektierten Weser-Harz-Heide-Radweg und des naheliegenden Warnetals.

Bürgermeister Andreas Memmert lobte das Bürgerengagement in Gielde, denn nach der 33. Stempelstelle an der Gielder Eiche ist nun hier am Storchennest die zweite Stempelstelle in Gielde. Die Stempelstelle und der Infokasten befinden sich auf dem Grundstück der Gemeinde Schladen-Werla.

Auch wenn nicht alle Stempelstellen des Nördlichen Harzvorland vorhanden sind, wer die sechs Stempel der Gemeinde Schladen erwandert hat, bekommt die Wandernadel in Hornburg ausgehändigt.

Bevor erstmals gestempelt wurde, zogen Andreas Memmert, Friederike Fiebig, Sandra Wiechens und Jessica Lau die letzten vier Schrauben an dem mit Löwenzahn geschmückten Richtkranz die letzten vier Schrauben fest. Der Stempelkasten wurde von der Lebenshilfe Salzgitter hergestellt und vom Storchenverein aufgebaut. Ortsbürgermeisterin Friederike Fiebig dankte dem Storchenverein, die schon viel bewegt hat.

Das „Braunschweiger Modell“ mit Bank, Obstbäumen und Sträuchern ist ein wertvoller Platz für Jung und Alt in Gielde. Nun wurde auf der Einweihungsfeier mit Sekt, Wasser und Orangensaft angestoßen. Bei der Eröffnung wurde einer vermisst: Der Storch, denn seit einigen Tagen ist das Nest leer, ist das Männchen auch verschwunden? Alle schauten auf und da war er wieder; der Storch. Die Teilnehmer freuten sich, aber man fragte sich auch, wann kommt die Dame wieder? Ist sie nun in Werlaburgdorf, Hornburg oder in Sachsen-Anhalt? Hoffentlich kommt sie bald, denn alle Gielder würden sich über Nachwuchs freuen.