Zu einer Pflanzaktion hatte der FC Othfresen auf den neuen Sportplatz eingeladen
Etwa 30 Helfer, darunter viele Kinder, sind trotz anhaltendem Regen mit Gummistiefeln und Spaten erschienen, um bei der Aktion zu helfen. Sogar die Familie des langjährigen Geschäftsführers des FC Othfresen, Reinhard Taube, war mit neun Personen vor Ort. Der Verein hat 200 Sträucher in drei verschiedenen Sorten besorgt: “Eingriffiger Weißdorn”, “Hundsrosen” und “Schwarzer Holunder”. Einige Spenden wurden gesammelt, aber der Rest der Sträucher konnte für je fünf Euro erworben werden. Leider durften aufgrund bestimmter Regeln keine Bäume gepflanzt werden, aber die Löcher für die Umzäunung des Bereichs wurden bereits mit einem Erdbohrer ausgehoben, um das Spielfeld vor Wildtieren zu schützen. Die letzten Arbeiten, wie die Pflanzaktion und die Fertigstellung des Zauns, sollten vor der Winterpause abgeschlossen sein, wie der 1. Vorsitzende Wolfgang Fricke betonte.
Der Unterbau des Spielfelds wurde an ein Fachunternehmen ausgelagert. Bei gutem Wetter begann die Firma ihre Arbeit, da der Boden trocken war. Der Untergrund musste aufgelockert werden, damit das Wasser abfließen kann. Ursprünglich war geplant, den Rasen im September einzusäen und über den Winter ruhen zu lassen. Allerdings kam es zu Maschinenausfällen, sodass die Einsaat aufgrund der Witterungsbedingungen auf das Frühjahr verschoben werden musste. Fricke betonte jedoch, dass der Zeitdruck nicht allzu groß sei. Die Fundamente für die Flutlichtmasten wurden bereits gegossen. Zudem wurden zwei Garagen und 28 neue Parkplätze in Eigenleistung erstellt.
Die Finanzierung des neuen Sportplatzes
Die Förderung erfolgt durch einen Zuschuss in Höhe von 48.000 Euro vom Landessportbund, 30.000 Euro von einem anonymen Spender und Eigenkapital in Höhe von 30.000 Euro erf. Die noch fehlenden Kosten können noch nicht beziffert werden und müssen über einen Kredit finanziert werden. Ursprünglich waren für die Planungskosten 68.000 Euro vorgesehen, wovon 10.000 Euro vom FC Othfresen übernommen wurden und der Rest von der Gemeinde gedeckt wurde. Nun belaufen sich die Kosten jedoch nur auf 33.000 Euro. Der Verein hofft daher, dass er einen Teil der 10.000 Euro zurückbekommen kann. Zudem ist geplant, eine Blumenwiese auf dem nördlichen Gelände anzulegen, für die Förderanträge gestellt wurden. Abschließend wurden alle Helfer als Dankeschön zu Bratwurst und Getränken eingeladen.
