Segler spenden für Segler

„Start Right“ erhält Spende von Seglern

Die jungen Segler im blauen T-Shirt und die Rotary-Segler Martin Tegtmeyer, Wolfgang Simon, Bernd Giesel, Tom Derer (Projektleiter), Andreas Poppe und Andreas Gartner


„Start Right“ erhält Spende von Seglern zum Segeln

Eine Spende in Höhe von 1460 Euro ging vom Rotary-Club Goslar-Nordharz an das Goslarer Jugendhilfe-Projektes „Start Right“. Die Übergabe erfolgte hoch über Goslar, am blauen Haufen. Der Incoming-Präsident von Rotary Bernd Giesel überreichte zusammen mit Wolfgang Simon, Andreas Poppe, Andreas Gartner und Martin Tegtmeyer (Gastsegler vom Rotary Club Goslar), den Scheck an Tom Derer (Projektleiter) sowie an neun Teamer von „Start Right“.

Ein Segeltörn wirft Geld ab für einen anderen Segeltörn: Es gingen 13 Männer vom Rotary-Clubs Goslar-Nordharz auf ein Flachbodenschiff und machten eine Woche eine Segeltour. Es wurde beschlossen Geld zu sammeln, am Ende waren 1460 Euro im Topf für eine soziale Aktion. Von der Spende sollen 30 Kinder und Jugendliche, die es nicht immer leicht im Leben hatten und haben, ein wohl unvergessliches Erlebnis ermöglicht werden. Die es empfangen, sind junge Menschen aus dem Landkreis Goslar, die vom 5. August bis 11. August nach Neustadt in der Lübecker Bucht auf der Ostsee ihre ersten Segel-Erfahrungen machen. Sie stechen unter der Flagge des Goslarer Jugendhilfe-Projektes „Start Right“ in See und zahlen nur einen geringen Eigenanteil.

Es ist die zehnte Tour, die laut Derer ins Basislager nach Lensterstrand in Grömitz führt und sicherlich wieder unvergessliche Abende im Jurten-Zelt bringt. „Die Zwillinge von Kappeln“ werden jeden Tag hinaus aufs Wasser gehen, es können aber immer nur 12 bis 13 Jugendliche aus Platzgründen auf das Schiff. Der Rest fährt in den Hansapark oder wird den Tag am Meer verbringen.

Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner hatte das Projekt bereits 2012 als Jugendrichterin mit Jugendgerichtshelfer Hartmut Weber in das Leben gerufen und vorgestellt. „Start Right“ ist ein Projekt des Präventionsrates. Diakonische Beratungsdienste, das Jugendamt und andere Institutionen können Jugendliche benennen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden. Um Stigmatisierungen zu vermeiden, fahren aber auch Jugendliche aus unbelasteten Verhältnissen bei den Aktionen mit. Viele ehemalige Teilnehmer sind mittlerweile zu Teamern geworden und haben ehrenamtlich die Juleica-Ausbildung erworben.

„Start Right“ erhält Spende von Seglern
„Start Right“ erhält Spende von Seglern
„Start Right“ erhält Spende von Seglern
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