Sitzung des Ortsrates Upen

Upen

Ortsbürgermeister Christian Meyer am ehemaligen Grillplatz


Diskussion um Grillplatz

Es stand gar nicht auf der Tagesordnung bei der Sitzung des Ortsrates Upen, aber es gab eine längere Diskussion vom Vorsitzenden Jörg Linnemannstöns des Fördervereins über den ehemaligen Grillplatz. Der ehemalige Grillplatz, etwa 750 Quadratmeter groß, liegt außerhalb von Upen an der ehemaligen Kläranlage. Auf dem Gelände befindet sich eine massive Schutzhütte für die Radfahrer am Innersteradweg. Der Landschaftspflegeberaterin Nicole Schwarzenberger, die sich für den Natur- und Umweltschutz engagiert, wurde der ehemalige Grillplatz vorgelegt. Angeregt wurde nun, Fledermauskästen, einen Naturholzhaufen für Tiere oder eine Insektenwiese anzulegen. Früher haben zwei ehrenamtliche den Platz gepflegt, diese Personen stehen aber nicht mehr zur Verfügung.

Bei der Aufstellung der Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffen für die Wahlperiode 2024 bis 2028 gab es mit Olga und Frank Arnold und Christian Meyer Vorschläge für das Land- und Amtsgericht, Beate Bartsch wurde als Schöffin für das Amtsgericht vorgeschlagen. Drei Vorschläge gab es für die Veranschlagung von Haushaltsmitteln für das Jahr 2024. So sollen zwei Mitfahrbänke beantragt werden, die im Ortskern auf der Kreisstraße aufgestellt werden sollen. Sie sollen eventuell in Eigenleistung aufgestellt werden, aber erst muss das Mitfahrkonzept geprüft und umgesetzt werden.

Die Verwaltung soll den Natur- oder Umweltschutz auf dem ehemaligen Grillplatz mitfinanzieren. Auch wenn das Projekt gefördert werden würde, müsste die Gemeinde vermutlich 20% der Aufwände in Eigenleistung tragen.

Weitere Themen der Sitzung

Bisher wurden vier Blumenkübel auf dem Dorfplatz und Kreisstraße aufgestellt. Nun sollen fünf weitere für die Seitenstraßen beantragt werden. Die Rundbank an der Eiche soll entfernt werden und am Rückhaltebecken einen neuen Platz finden. Außerdem soll ein geeigneter Standort für zwei Bäume als Ersatzpflanzungen gefunden werden.

Für die geplante Büchertelefonzelle soll die Verwaltung prüfen, ob sie auf der Grünstelle der Bushaltestelle aufgestellt werden kann.
Für einen besseren Hochwasserschutz sollen die Gullys und der Zulauf zum Regenrückhaltebecken einmal im Jahr geprüft werden.
Für den Fahrradweg nach Othfresen (Posthof) ist die Gemeinde Liebenburg nicht zuständig. Zur weiteren Behandlung ist der Wunsch an den Landkreis Goslar weitergeleitet worden. Dort soll er in die Verkehrswegeplanung mit aufgenommen werden.

Die Gemeinde will am Pilotprojekt „Digitale Dörfer“ nicht teilnehmen, da später die Kosten selbst getragen werden müssen. Für den geplanten Windenergiepark in der Haar, wurden die Bauanträge und Stellungnahmen bei den betroffenen Orten abgegeben. Bagger nehmen gerade Bodenproben auf den geplanten Flächen.

Dank gab es vom Ortsbürgermeister über die Rückschnitte der Bäume auf der Kreisstraße, es gab nur zufriedene Rückmeldungen und eine gute Zusammenarbeit mit dem Gärtner und Bauhof.

Bei der Geschwindigkeitsmessung auf der Hauptstraße am Kinderspielplatz und der Feuerwehr war jedes dritte Fahrzeug zu schnell. Es wird eine Herabsetzung auf 30 km/h im Bereich des Kinderspielplatzes oder drastische geeignete Verkehrsberuhigungszeichen plädiert.