Der Förderverein Leo von Klenze-Museum e.V. hatte zum großen Sommerfest und zur Taufe des Hauses in und um das Leo von Klenze Museum eingeladen
Die Taufe und Namensgebung vom „Leo von Klenze-Haus“ soll den besonderen Stellenwert des Hauses für Schladen hervorheben. Zu dem feierlichen Sektempfang konnte die 2. Vorsitzende Dorothee Schacht den Bürgermeister Andreas Memmert, den stellvertretenden Ortsbürgermeister Andreas Stieler und rund 100 Gäste begrüßen. Dorothee Schacht dankte noch einmal Barbara Eckervogt, dass sie die Räume der ehemaligen Apotheke zur Verfügung gestellt hatte.
Alle Räume im Leo von Klenze-Haus, auch das Museum als Vortragsraum, können von Gruppen genutzt werden, hier könnte dadurch ein Kulturzentrum entstehen. Bürgermeister Andreas Memmert ist erfreut, dass Leo von Klenze wiederbelebt wird und dass ein kleiner ehrenamtlicher Verein Weltgeschichte schreibt. „Wer seine Vergangenheit nicht kennt, wird in der Gegenwart verzogen und zerstört dadurch die Zukunft“ so Memmert. Er ist dankbar und froh, dass nun das Leo von Klenze-Museum von außen sichtbar wird. Der Bürgermeister enthüllte das neue Schild mit der Aufschrift:
„Leo von Klenze-Haus“,
Hier verbrachte der große klassizistische
Baumeister Leo von Klenze
*1784 in Schladen † 1864 in München,
bis zum Alter von sieben Jahren seine Kindheit.
Grußworte gab es vom Vorsitzenden Jochen Buchholz und vom stellvertretenden Ortsbürgermeister Andreas Stieler.
Der Vorsitzende Jochen Buchholz stand für Führungen im neuen Leo von Klenze-Museum zur Verfügung. Er berichtete viel Interessantes über Leo von Klenzes Leben und seine Beziehungen zu den Großen seiner Zeit.
Im Garten wurde unter dem grünen Blätterdach zum Sommerfest eingeladen
Ulrich Zander hatte zum Empfang und am Nachmittag die Gäste mit Klängen auf seiner Zither erfreut. Die Kinder konnten bei Silvia Schacht und ihrem Team auf den Ponys reiten und sich auch fantasievoll schminken lassen. Für das leibliche Wohl war mit einem großen selbstgebackenen Kuchenbuffet, Bratwurst, Krakauer und Steaks vom Grill mit Kartoffelsalat, sowie mit kühlen Getränken gesorgt.
Marianne Wallach mit ihren Freunden trugen die Gäste in Klenzes Kinderzeit
Historisch gewandet präsentierten sie die Tischkultur der damaligen bürgerlichen Elite. Zum Freizeitvergnügen gehörte das Picknicken, was regelrecht zelebriert wurde. Auch gehörte ein gepflegtes Tänzchen dazu. Die vier Damen und zwei Herren tanzten so schwungvoll nach der alten Musik, bis die Sohlen glühten.
Zum Abschluss fand noch ein Konzert vom Gitarristen Günter Scholz statt. Er spielte mit seiner Westerngitarre Lieder aus den 60er und 70er Jahren, Irisch Folk sowie auch Countrysongs. Damit begeisterte ebenso das Publikum.
Nick Sameit hatte humorvolles von Heinz Ehrhardt vortragen und Interessantes aus dessen Leben erzählen. Die Späße kamen bei Zuhörern gut an.
Bei Fackelschein klang der Sommerabend gemütlich aus.
