Eine Spende in Höhe von 2020 Euro überreichte Sven Schneider an das Hospiz Christophorus Haus in der Robert-Koch-Straße.
Sie wurde an die Koordinatorinnen Simone Alberti und Anka Trumpfheller überreicht. Der Erlös stammt aus dem Einsatz einer historischen Konzertorgel auf dem Schützen- und Volksfest in Goslar. Auch in diesem Jahr brachte die Schaustellerfamilie Heitmann aus Münster ihre historische Konzertorgel mit nach Goslar, um an zehn Tagen für das Christophorus Haus Spenden von den Besuchern zu erbitten.
Die Orgel wurde im Jahr 1904 durch die Firma Ruth & Sohn im Breisgau gebaut und befindet sich seither im Besitz der Familie Heitmann. Sie hat in den vergangenen Jahren schon sehr viele Spenden eingefahren, die auf jeweiligen Veranstaltungen an gemeinnützige und soziale Einrichtungen weitergeleitet wurden. In Goslar auf dem Schützen- und Volksfest stand die Orgel gleich vorn im Eingangsbereich zum Festplatz am Reiseckenweg.
Die Helferinnen des Hospizvereins begleiten nicht nur im Christophorus Haus, sondern auch seit über 40 Jahren in der Häuslichkeit, sowie in Pflegeheimen und in Kliniken. Das Hospiz finanziert sich ausschließlich durch Mitglieds- und Förderbeiträge sowie durch Spenden. Wer Interesse an der ehrenamtlichen Tätigkeit im Hospiz hat, kann Anfang nächsten Jahres einen Schulungskurs besuchen. Nach einem Jahr Vorbereitungszeit endet der Kurs mit einem Zertifikat. Das Christophorus Haus ist 21 Jahre alt, den Hospizverein gibt es schon seit 42 Jahren und er ist somit der älteste Hospizverein in Deutschland. Drei Zimmer stehen für schwerkranke und sterbende Gäste zur Verfügung.
Zum Leitungsteam gehören Simone Alberti, Anka Trumpfheller und Christine Wittwer. Acht Nachtwachen des Vereins sind auf 520 Euro- Basis angestellt. Außerdem sorgen 35 ehrenamtliche Damen und Herren dafür, dass die Gäste rund um die Uhr betreut werden sowie für die ambulante Begleitung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen.
