Vom Gang-Mitglied zum Buchautor und Polizisten

Fadi Saad, der bekannte Berliner Publizist und Polizist, früher Gang-Mitglied,  berichtete Pflege-Auszubildenden im Asklepios Bildungszentrum Harz aus seinem bewegten Leben


Fadi Saad berichtete 30 Azubis aus seinem Leben

Goslar,10. April 2024. Der Berliner Buchautor und Polizist Fadi Saad, 44, war im Asklepios Bildungszentrum Harz zu Gast: Vor 30 Schüler:innen und Lehrkräften las er aus seinem Buch und berichtete aus seinem bewegten Leben – eine spannende interaktive Lesung mit interessanter Diskussion, ein Auftritt, der gut ankam.

Sein Leben, das ist der Aufstieg aus problematischen Verhältnissen: Der deutsch-palästinische Buchautor und in Berlin lebende Polizist Fadi Saad wuchs mit sieben Geschwistern in einem sozialen Brennpunkt Berlins auf. Seine schwierige Schulzeit war durch falsche Vorbilder und Konflikte geprägt, berichtet er – seine Jugend sei sehr turbulent gewesen. Er kam in eine Jugendgang hinein, die „Araber Boys 21“. Schließlich gelingt ihm der Ausstieg, die Einsicht zur Besserung kommt ihm nach einem Jugendarrest. Saad holt seinen Schulabschluss nach und wird schließlich Quartiersmanager in einem Berliner Kiez. Er arbeitete zudem als Kinder- und Jugendbetreuer, schaffte es später seinen Berufswunsch zu erfüllen und ist seit 2016 im Dienst der Berliner Polizei tätig.

Zu Beginn der Lesung lud Fadi Saad die Schülerinnen und Schüler dazu ein, ihn zu duzen und schaffte mit humorvollen Anekdoten eine nahbare und interaktive Stimmung im Raum. Durch seine Erzählungen und persönlichen Erlebnisse in seiner Vergangenheit motivierte er die Schülerinnen und Schüler, ihre Ausbildung als Schlüssel zum Erfolg zu sehen. Zudem thematisierte er stark die Themen Rassismus, Kultur und Identität und machte klar: „Unsere Gesellschaft darf nicht mehr eine Kultur des Wegschauens bleiben!“ Saad bezog die Schülerinnen und Schüler stetig in seine Lesung mit ein und stellte ihnen Fragen zu Vorurteilen, Kultur und Religion. Durch seine authentische und direkte Art blieb sein Publikum im Dialog mit ihm, sodass er seine Botschaften gezielt platzieren konnte.

Günter Koschig, der Außenstellenleiter der Opferschutzorganisation “Weißer Ring” in Goslar, initiierte die Lesung im Asklepios Bildungszentrum Harz und warb zu Beginn der Veranstaltung für die Goslarer Zivilcouragekampagne. Er betonte, wie wichtig die Opferhilfe und Zivilcourage ist, sagte: „Bei Gefahr rechtzeitig die Polizei über den Notruf 110 verständigen, sich beim Helfen nicht selbst gefährden und Empathie für Opfer zeigen […].“

Kontakt für Rückfragen:

Ralf Nehmzow, Pressesprecher der Asklepios Harzkliniken und der Asklepios Klinik Schildautal Seesen sowie der Asklepios MVZ Niedersachsen GmbH, Leiter Kommunikation & Marketing, Asklepios Harzkliniken GmbH, Kösliner Str. 12 – D – 38642 GoslarTel.: +49 (0) 5321 44-1668 – Fax:  +49 (0) 5321 44-1699 Mobil: +49 (176) 57961784, E-Mail: r.nehmzow@asklepios.com

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Text/Fotos: Asklepios Harzklinik