Vorführung toter Winkel in der Grundschule

Vorführung toter Winkel in der Grundschule

Ein toter Winkel wurde bei einem LKW optisch abgesteckt


Zwei Kraftfahrer demonstrierten der 4. Klasse auf dem Schulhof den „Toten Winkel“

Erstmals erschien an der Goslarer Grundschule Oker ein LKW für die Aktion „toter Winkel“. Die Geschäftsführung der Electrocycling GmbH hat die Aktion auf Anfrage von Henning Dahms genehmigt. Nun zeigten er und Mario Pilz an einem neueren LKW mit Abbiegeassistenten, wie ein toter Winkel zustande kommt. Der Abbiegeassistent kann optische und akustische Signale absenden, die warnen, wenn sich eine Person im unübersichtlichen Bereich befindet.

Die LKW-Fahrer zeigten den Kindern, dass ein LKW sechs Spiegel zum Rückwärts fahren hat und erklärten, dass der Weitwinkelspiegel andere Perspektiven als der „Rangierspiegel“ hat. Auf dem Schulhof wurde der tote Winkel nachgestellt und demonstriert, dass der Kraftfahrer in dem normalen Spiegel ein Rollerfahrer nicht sehen konnte.

Vor der Grundschule hat der LKW-Verkehr durch die Umleitung nach Vienenburg sehr zugenommen. Oft stehen Kinder an der Ampel und wollen auf die andere Straßenseite zu den Schulcontainern, da geben einige LKWs noch Gas und fahren über die gelbe Ampel. Neue Fahrzeuge haben vorne einen Notbremsassistenten, mit dem werden Fußgänger erkannt und eine Notbremsung eingeleitet. Ein Notbremsassistent ist ein vorausschauendes Fahrerassistenzsystem für Kraftfahrzeuge, das bei Gefahr den Fahrer warnt, eine Notbremsung unterstützt oder selbsttätig bremst. Dies soll die Kollision mit einem Hindernis vermeiden oder die Kollisionsgeschwindigkeit herabsetzen.

Die Kinder aus der Klasse 4a mit ihren Klassenlehrerinnen Janine Peterke und Ulrike Röckemann durften sich alle nach und nach in das Führerhaus setzten und den Notbremsassistenten sowie die anderen Techniken von den beiden Kraftfahrern erklären zu lassen.

Ziel der Grundschule Oker ist es, einmal im Jahr den 4. Klassen und eventuell auch den 3. Klassen den „Toten Winkel“ näherzubringen.