Im Oktober 1988 wurde das Mütterzentrum in der Vienenburger Straße von einigen Frauen ins Leben gerufen
Ihr Ziel war es, einen Treffpunkt für junge Frauen mit überwiegend kleineren Kindern im Alter von 0-8 Jahren zu schaffen, bei dem sie sich mit ihren vielfältigen Fähigkeiten einbringen können. Mit allen Menschen, groß oder klein, jung oder alt, mit und ohne Kinder wollte man reden, spielen, lernen, arbeiten, basteln, kochen, essen, feiern und sich gegenseitig Arbeit abnehmen, das war und ist das Ziel. Die Mitglieder und ehrenamtlich Engagierten arbeiten selbstverwaltend und unabhängig. Vor allem freuten sie sich über nette Leute mit kreativen Ideen und neuen Anstößen.
Die laufenden Aktivitäten umfassen: Second-Hand-Laden, Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Kinderbetreuung in den Sommerferien, Vormittagstreff für alle Generationen. Außerdem Vorträge zu unterschiedlichen Themen aus den Bereichen Gesundheit, Freizeit und Kindererziehung.
Des Weiteren präsentiert sich das Mütterzentrum und somit auch Immenrode bei unterschiedlichen Veranstaltungen wie bei der Spielzeugbörse in Harlingerode und beim Kunsthandwerkermarkt in Goslar. Hier wurden in 33 Jahren 20.000 Tassen Kaffee, 2.310 Kuchen, 1.650 l Waffelteig, 1.320 Harzkäse, 462 Brote, 165 kg Schmalz und 49,5 kg Paprikabutter umgesetzt. Und nicht zu vergessen: mehr als 5.000 ehrenamtliche Stunden. In Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Verbänden Immenrodes beteiligt sich das Mütterzentrum an Aktionen wie dem alljährlichen Faschingsfest und dem Martinsumzug. Das Mütterzentrum ist heute ein fester Bestandteil des Immenröder Dorflebens. Es bereichert die dörfliche Struktur und ist ein offenes Haus für alle, die Anschluss im Dorf suchen, Kontakte knüpfen und aufrechterhalten möchten sowie Kindern ein attraktives Betreuungs- und Freizeitangebot bieten wollen. Es steht allen offen, die Spaß am Leben sowohl mit Kindern als auch mit älteren Menschen haben, die die Gestaltung der örtlichen Gemeinschaft unterstützen möchten und eigene Ideen mit einbringen wollen.
Im Jahr 2007 zog das Mütterzentrum von der Vienenburger Straße in das Gebäude Weißer Weg 2.
Auf eine Ausschreibung im Frühjahr 2019 mit dem Motto Arbeitszeit ist Lebenszeit des Bundesverbandes der Mütterzentren e.V. mit der Frage: Was bedeutet das in Bezug auf die Arbeit im Mütterzentrum? wurde eine Bewerbung beim Bundesverband abgegeben. Im November 2019 gab es das Ergebnis: man errang bei der Praktissima den 3. Platz. Dafür erhielt das Mütterzentrum einen Scheck in Höhe von 2.000 € von der Geschäftsführung des Bundesverbandes der Mütterzentren, Christiane Liebendörfer und Kerstin Tempel.
Geöffnet ist das Mütterzentrum immer Dienstag und Freitag von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr und von 19 Uhr bis 21 Uhr.
Mittwoch von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr und von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr.
Dienstag wird immer von 9 Uhr bis 11:30 Uhr zum Generationstreffen eingeladen.
Von Montag bis Freitag wird 18 Kindern von 13 Uhr bis 16 Uhr ein Mittagessen gereicht und eine Hausaufgabenbetreuung angeboten.
Es gibt viele Anfragen für eine Krabbelgruppe, diese soll bald wieder ins Leben gerufen werden. Ein großer Gartenbereich mit den verschiedensten Spielgeräten und -möglichkeiten ist nicht nur der Ort, wo die Kids bei schönem Wetter ausgelassen spielen können. Auch die Erwachsenen wissen in der warmen Jahreszeit die Vorzüge des Gartens sehr zu schätzen.
Um in Zukunft noch ansprechender und attraktiver für alle Generationen da sein zu können, benötigen das Mütterzentrum dringend Unterstützung, auch in Form von Spenden.
Der Verein hat 110 Mitglieder, von denen 20 aktiv tätig sind. Der Vorstand setzt sich aus Ingried Gröne (1. Vorsitzende), Monika Beushausen (2. Vorsitzende), Barbara Badino (Kassenführerin), Marianne Bengsch (Schriftführerin), Inge Voigt, Janet Fricke und Birgit Wedra (Beisitzer) zusammen.