Ernennungen und eine Entlassung bei drei Ortsfeuerwehren

V. li.: Christian Hellmeier, Dirk Becker, Max Singer, Marcus Habig-Sdralek, Sebastian Kaczmarek, Sven Busse und Volker Junge


In einer feierlichen Zeremonie wurden kürzlich fünf Führungskräfte der Ortsfeuerwehren Hahndorf, Hahnenklee-Bockwiese und Lochtum vom ersten Stadtrat Dirk Becker ernannt oder entlassen.

Brandmeister Kai Schmidt, der bisher der Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Hahnenklee-Bockswiese war, wurde aus dem Ehrenbeamtenverhältnis entlassen. Es wurde beschlossen, dass nun Hauptfeuerwehrmann Max Singer, der bisherige stellvertretende Ortsbrandmeister, die Rolle des Ortsbrandmeisters übernimmt. Die Ernennungsurkunde für Max Singer wird ihm die Verantwortung für die Feuerwehr Hahnenklee-Bockswiese übertragen.

In der Zwischenzeit wird Hauptfeuerwehrmann Sebastian Kleina kommissarisch ab dem 1. November als Stellvertreter des Ortsbrandmeisters von Hahnenklee-Bockwiese eingesetzt. Sebastian Kleina wird diese Rolle kommissarisch ausfüllen, bis er den Gruppenführerlehrgang erfolgreich abgeschlossen hat. Es ist wichtig zu beachten, dass Sebastian Kleina aus privaten Gründen nicht an der Ernennung teilnehmen konnte, aber dennoch eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Gemeinschaft übernehmen wird.

Eine weitere wichtige Ernennung betrifft den bisherigen kommissarischen Ortsbrandmeister von Hahndorf, Brandmeister Marcus Habig-Sdralek. Nach erfolgreichem Abschluss des Zugführerlehrgangs wird er offiziell zum Ortsbrandmeister ernannt.

Sowohl Max Singer als auch Marcus Habig-Sdralek werden in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamte berufen

Diese Ernennung gilt vom 1. November 2023 bis zum 31. Oktober 2029. Es ist eine Ehre für sie, diese Positionen einzunehmen und die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren zu gewährleisten.

In Lochtum wird Oberfeuerwehrmann Sebastian Kaczmarek nach Abschluss des Truppführerlehrgangs kommissarisch für zwei Jahre ab dem 1. November zum Stellvertreter des Ortsbrandmeisters ernannt.

Der erste Stadtrat Dirk Becker nutzte die Gelegenheit, um den Einsatzkräften der Feuerwehren für ihre enorme Hingabe und ihren Einsatz nach dem Brand der Villa Helene zu danken. Er betonte, dass ihre Arbeit zu jeder Tageszeit von unschätzbarem Wert ist und nicht genug gewürdigt werden kann.

Stadtbrandmeister Christian Hellmeier erinnerte ebenfalls daran, dass die Feuerwehr in Goslar keine Berufsfeuerwehr ist, sondern dass alle Tätigkeiten ehrenamtlich durchgeführt werden. Mit beeindruckenden 800 Einsätzen pro Jahr im Goslarer Stadtgebiet, einschließlich Notfällen, Verkehrsunfällen und Bränden, ist die Gemeinschaft auf die Freiwilligen angewiesen. Christian Hellmeier lobte die zusätzlichen Einsatzkräfte, die Verantwortung übernehmen und ihre Zeit neben Beruf und Familie für die Feuerwehr aufbringen. Er betonte, dass der Brandschutz ein wichtiges Thema für die Gemeinschaft ist und dass die Ehrenamtlichen dabei eine entscheidende Rolle spielen.

In Hahndorf hat das Arbeitsaufkommen aufgrund der Einsatzstellenhygiene und der Atemschutzlogistik erheblich zugenommen. Sven Busse vom Fachdienst Bürgerservice ist dankbar für die Bereitschaft der Ehrenamtlichen, verantwortungsvolle Positionen zu übernehmen, und erkennt die Bedeutung des Brandschutzes für die Gemeinschaft an.