Die Notfallsanitäterin Aneka Gleis berichtete im Rahmen der Veranstaltungsreihe Frauenfrühstück im Kulturverein Lewer Däle Liebenburg aus ihrem spannenden Arbeitsalltag.
Vielleicht war der Grundstein für diesen Beruf schon am Tag ihrer Geburt gelegt worden: Es ging mit dem Rettungswagen auf die Frühchenstation, berichtete sie mit einem Schmunzeln. Das »Helfersyndrom« scheint ihr in die Wiege gelegt worden zu sein. Früh engagierte sie sich für andere und kam schon als Jugendliche zum DRK. Der Rettungswagen ist somit nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Beruf ihr Arbeitsplatz.
Im Publikum befanden sich auch junge Zuhörerinnen, die sich für ein Medizinstudium interessieren. Diesen jungen Frauen konnte die Notfallsanitäterin ihr eigenes Berufsfeld näher bringen. Gab es früher den Rettungsassistenten oder -sanitäter, ist es heute die 3-jährige Ausbildung als Notfallsanitäter. Die Heimeröderin hat im Laufe der Jahre viele Qualifikationen und Lehrgänge absolviert, von Hygienemanagement über betriebswirtschaftliche Fachlehrgänge bis zur Mitarbeit beim Katastrophenschutz im Landkreis Goslar. Nie hätte sie gedacht, dass ihr dieses Wissen in der Pandemie so zugutekommt. Mittlerweile organisiert Aneka Gleis seit vielen Jahren das DRK in Liebenburg als erste Vorsitzende. Im Anschluss an den spannenden Vortrag konnten die Teilnehmer des Frauenfrühstücks, wie immer hervorragend organisiert von Doris Schwarz, das Innere des Rettungswagens inspizieren, verbunden mit der Hoffnung, die professionelle Hilfe nicht in Anspruch nehmen zu müssen.
Weitere Infos auf der Website des Kulturverein Lewer Däle Liebenburg e. V.
