Freiwillige Feuerwehr Lochtum – JHV

Feuerwehr

Von li: Ortsbrandmeister Heiko Hartmann, die Geehrten und Beförderten und der stellvertr. Stadtbrandmeister Frank Slotta. Vorne sitzend Herbert Pape und Fritz Brandes


Zahlreiche Beförderungen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lochtum im DGH

Gleich zwei Jahresberichte, nämlich von 2020 und 2021, gab es vom Ortsbrandmeister Heiko Hartmann. Im Jahr 2021 wurde die Wehr zu fünf technischen Hilfeleistungen und vier Brandeinsätzen gerufen. Bei den Hilfeleistungen handelte es sich ausschließlich um Beseitigungen von Sturmschäden, hierfür wurden 145 Stunden benötigt.

Im Mai 2020 hätte die Wehr gern ihr 130-jähriges Bestehen feiern wollen, dieses fiel wie andere Aktivitäten leider aus. Bei der Hydrantenkontrolle im Oktober 2020 wurde nur ein kleiner Mängelschaden festgestellt. Aus dem eingeschränkten Dienstgeschehen gehen im Jahr 2020 insgesamt 421 Stunden hervor.

In 2021 gab es über zwei technische Hilfeleistungen und fünf Brandeinsätze zu berichten. Bei den Bränden handelte es sich um einen Schornsteinbrand, in Ackerflächenbrand, Böschungsbrand und zwei Alarmierungen in Abbenrode. Zur Abarbeitung der Einsätze waren 19 Stunden notwendig und im gesamten Jahr gab es 121 Einsatzstunden.

Erfreulich ist, dass vier Neuzugänge als Quereinsteiger in die Wehr eingetreten sind, der Altersdurchschnitt der 24 Aktiven beträgt nun 40 Jahre.

Der stellvertretende Stadtbrandmeister Frank Slotta und der Ortsbrandmeister konnten aktive und ehemalige Kameraden auszeichnen:

Der frühere Ortsbrandmeister Herbert Pape (75 Jahre), Fritz Brandes (70 Jahre), Wilfried Höpfner (50 Jahre), Walter Hundertmark, Hans-Jürgen Thiele, Dieter Weiske (alle 40 Jahre), Rolf Sturm, Wilfried Hartge, Harald Schrader, Thomas Münnich, Hans-Otto Lubitz (alle 25 Jahre).

Zu Feuerwehrmännern wurden Sebastian Kaczmarek, Robert Weber und Tobias Tell ernannt. Zu Oberfeuerwehrfrauen wurden Teresa Klingenberg und Jessika Schulze sowie Andreas Meyer zum Oberfeuerwehrmann befördert. Alexander Hauer erhielt neue Schulterklappen zum Hauptlöschmeister. Eine erfolgreiche Lehrgangsbescheinigung für den bestandenen Sprechfunklehrgang erhielt Teresa Klingenberg ausgehändigt.

Die Bürgermeisterin der Stadt Goslar, Renate Lucksch dankte trotz des eingeschränkten Dienstbetrieb, dass alle Einsätze unter erschwerten Bedingungen gut gemeistert wurden. Die Stadt Goslar arbeitet nach wie vor an der Sicherstellung des Brandschutzes, so werden Ersatzbeschaffungen ohne Verzug getätigt. Für die zeitgemäße Ausrüstung und Ausstattung wurden und werden neue Fahrzeuge angeschafft und Investitionen für neue Feuerwehrhäuser sind geplant.

Aktuelles Thema ist die Feuerwehrrente, hier werden gerade verschiedene Ansätze geprüft und es wird an einer zufriedenstellenden Lösung gearbeitet um ihre ehrenamtliche Arbeit angemessen zu würdigen. Frank Slotta als stellvertretender Stadtbrandmeister berichtete von 803 Tage Einsatz unter Pandemieregeln, dabei mussten 1504 Einsätze abgearbeitet werden.

Während der Corona Pandemie wurden zahlreiche Beschaffungen getätigt, so ein MTW für Hahnenklee und Jerstedt, TLF 3000 für Goslar, ein LF 10 für Immenrode und die Einweihung der Feuerwache in Immenrode. Für den Stadtverband ein GW-Log 2 für Hochwasser (LKW), Telelader, Gabelstapler für die Hochwasserhalle, Anhänger für den LOG-Zug und Beawer Dämme angeschafft. Im Ausbau sind aktuell ein ELW 1 für Goslar und ein HLF 10 für Wiedelah. Zum Jahresende läuft die Budgetierung aus, gerade wird erstmalig für alle elf Feuerwehren die Budgetierung mit der Verwaltung abgestimmt und dann mit der Politik beraten.

Ortsvorsteher Manfred Dieber berichtete über Veränderungen in der Ortschaft. Es gibt nun drei Löschwasserbehälter mit etwa 480 m3 (An der Schamlah 8, Bossestraße und Dorfplatz). Es erfolgt eine zeitnahe Erneuerung des defekten Straßenspiegel an der Westerbergstraße/Abbenröderstraße. Eine Elektrofachfirma erneuert zurzeit die Kabelpläne für die inzwischen wieder gut funktionierende Straßenbeleuchtung. Die Schamlah wird erst nach der Brut- und Setz Zeit durch den Oker Unterhaltungsverband gemäht. Mit dem Spruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ vom Ortsbrandmeister endete die JHV.

Termine: JHV Förderverein der Feuerwehr (5. November).

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