Mit einem zünftigen „Bayerischen Abend“ wurde der 135+1. Geburtstag vom MTV Astfeld im Saal vom Restaurant „Athen“ gefeiert
Der 1. Vorsitzende Markus Schmidt konnte 120 Gäste begrüßen, darunter Ortsbürgermeisterin Barbara Eberhardt, Vereinsmitglieder, Gäste und von den örtlichen Vereinen war der Schützenverein und der Harzklub vertreten. Markus Schmidt gab noch einmal einen Rückblick über 136 Jahre MTV Astfeld.
Im Jahr 1887 gründeten 17 Männer den Verein, der Monatsbeitrag betrug 25 Pfennig. Der erste Sportplatz wurde 1927 in Betrieb genommen und ein Spielmannszug gegründet.
Im Jahr 1945 bis 1959 spielte der Verein erfolgreich Handball. Ab 1948 spielte man aktiv Fußball und 1954 weihte der Verein die Ernst-Drohne Hütte ein, außerdem erfolgten die Einweihung und der Umzug 1956 in die Turnhalle. Ein Meilenstein erfolgte 1968, da war die Grundsteinlegung für das Sportheim.
Im Jahr 1970 wurde das Granestadion eingeweiht und die Gründung einer Ski- und Leichtathletikabteilung sowie einer Damen-Handballabteilung.
Die 1. Herren stiegen 1975 in die Fußball-Bezirksoberliga auf und es erfolgte der Zusammenschluss der Handballabteilungen Astfeld/Langelsheim.
1980 wird eine Tennisabteilung und 1986 eine Volleyballabteilung gegründet.
Vor 23 Jahren geht das Sportheim in den Besitz des MTV über und 2010 baute man Sonnenenergie für das Sportheim. Im Jahr 2012 feierte der MTV Astfeld das 125-jährige Jubiläum in einem Zelt für 3 Tage.
Ab 2012 gab es immer wieder ein Auf und Ab. Im Fußball wurden Spielgemeinschaften im Seniorenbereich gegründet und 2017 schließt sich die 1. Herren mit der TSG Bredelem zur SG Bredelem/Astfeld zusammen und spielen aktuell in der Nordharzliga Staffel 1.
Im Turnbereich brachen schon vor Corona die Kinder weg, weil sie länger Schule hatten. Im Volleyball und Tischtennis halten sich alle gut. Dann kam Corona und wie alle anderen Sportvereine kam der Sportbetrieb zum Erliegen.
Seit 2022 geht es langsam wieder bergauf. Nun haben die Sportvereine mit den Energiekosten zu kämpfen. Der MTV Astfeld hat 405 Mitglieder.
Bevor gefeiert und getanzt wurde, konnte sich mit bayerischen Schmankerln gestärkt werden. Es gab Krustenbraten, Leberkäse, Knödel, Spätzle, bayerischen Salaten sowie Obazda, einem leckeren Brotaufstrich aus Bayern. Dann starteten die „Lausbuba“ mit einem abwechslungsreichen Programm. Mit den multi-instrumentalen Fähigkeiten beherrschen sie ein breites Spektrum an Hits und Partyklassikern. Mit Trompete und Gitarre, Bass und Klarinette, Akkordeon, Keyboard und Gesang spielten die Lausbuba Stücke zum Klatschen und Schunkeln. Das „Trompetenecho“ und „In München steht ein Hofbräuhaus“ waren nur die Anfänger einer großen Show. Später spielten die Vollblutmusiker „Es gibt kein Bier auf Hawaii“, den „Zillertaler Hochzeitstanz“, „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Zicke Zacke“, „Hello Mary Lou“, „I sing a liad für dich“ und das Bobfahrerlied. Erst brachten die beiden Musiker vom Bodensee die Gäste mit Schunkeln in Stimmung, später wurde kräftig getanzt. „Es war eine super Party bis einige Stunden nach Mitternacht“, so Markus Schmidt.
Foto: Gäste und die Lausbuba
