Hornburger Schützen feiern in der Bushalle

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Hornburger Schützenfest


Aushilfe bei räumlicher Suche

Da es in Hornburg keine „Stadthalle“ gibt und kein Saal mehr zur Verfügung steht, der über 200 Gäste aufnehmen kann, suchte die Schützenbrüderschaft von 1437 Hornburg e. V. einen Veranstaltungsort für das traditionelle Schützenfrühstück. Ein großzügiger Partner wurde mit den Verkehrsbetrieben Bachstein GmbH gefunden.

Zum Tag der offenen Tür der Verkehrsbetriebe im vergangenen Jahr wurde bereits die Bushalle als Veranstaltungsort genutzt. An der Veranstaltung waren verschiedene Hornburger Institutionen und Vereine beteiligt und haben gute Erfahrungen mit und in dem Objekt gemacht. Die Frage der Schützen, ob es möglich ist, das Schützenfrühstück ebenfalls in der Halle durchführen zu können, wurde ohne zu zögern mit Ja beantwortet.

Alles, was zu einem solchen Fest notwendig ist, musste besorgt werden.

Von der Bühne mit Beschallungsanlage, über Tische und Stühle bis zur Theke. Bei der Versorgung der Gäste war das Team des REWE-Marktes aus Schladen eine große Hilfe. Das sehr freundliche Thekenteam um Irene Schneider bediente die über 200 Gäste am Sonntag.

Begonnen hatte das Volks- und Schützenfest bereits am Freitagabend mit dem traditionellen Konzert des Spielmannszuges der Schützenbrüderschaft auf dem Marktplatz der historischen Hornburger Altstadt. Bei herrlichem Wetter hatte sich eine große Zahl an Zuhörern versammelt, um sich von der Musik unterhalten zu lassen. Zunächst marschierte der befreundete Spielmannszug aus Wiedelah auf, dann folgte der Hornburger Spielmannszug. Beide Züge wurden von den Gästen mit großem Applaus empfangen.

Das Programm begann mit ein paar Stücken aus Wiedelah.

Der Hornburger Zug begann mit schmissigen Märschen im ersten Teil des Konzertes. Nach der „Verpflegungspause“ begeisterten zunächst die Neuanfänger des Zuges mit ihrem ersten einstudierten Stück. Die jungen Spielleute sind fleißig beim Üben, und werden im nächsten Jahr in Uniform zum Spielmannszug gehören. Steffi Baaske hatte als Dirigentin die Spielleute fest im Griff.

Durch das Programm führte Maike Bartels locker und professionell. Ohne Zugabe wurden die Spielleute nicht von der Bühne gelassen. Für die Spielleute war es eine kurze Nacht. Morgens um 7:00 Uhr begann das Wecken mit klingendem Spiel durch die Stadt. Angehalten wurde zu einer Stärkung wieder „Am Ruckshof“, Stephanie und Andreas Memmert hatten den Spielmannszug dazu eingeladen.

Viele Vereine aus der Umgebung und aus Hornburg mit ihren Fahnen hatten sich vor „Adams Schützenhof“ am Sonntagvormittag versammelt. Pünktlich startete der Festumzug vom Rathaus die Könige und die städtischen Körperschaften abzuholen. Der Ortsbürgermeister der Stadt, Marc Samel, hatte zu einem Umtrunk eingeladen.

Da Pfarrer Olaf Schäper beruflich verhindert war, hielten Steffi Baaske und Paul Eggers eine kleine Andacht vor dem Rathaus.

Im Bibeltext ging es um die Teilung des Meeres auf der Flucht der Israeliten vor den Ägyptern. Sie erreichten trockenen Fußes das andere Ufer. Übertragen auf das Fest ist sinnbildlich das andere Ufer der neue Veranstaltungsort der Firma Verkehrsbetriebe Bachstein GmbH. Das Fortführen der alten Traditionen und das gemeinsame Fest der Hornburger Bürger sollten auf Dauer erhalten bleiben.

Nach Eintreffen des Festzuges in der neuen „Festhalle“ begrüßte der 1. Vorsitzende der Schützenbrüderschaft Frank Pape, die zahlreichen Gäste. Die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 49, Wolfenbüttel, Salzgitter, Nordharz, Dunja Kreiser, der Stellvertretende Landrat, Uwe Schäfer, derstellvertretende Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverband Wolfenbüttel, Marco Kelb und der Ortsbürgermeister Marc Samel ließen es sich nicht nehmen, Grußworte an die Festteilnehmer zu richten.

„In der heutigen Zeit ist es wichtig, zusammenzuhalten und Traditionen zu waren. Dabei sind die Schützenvereine und ihre Feste eine starke Säule der Gesellschaft“, ist zusammengefasst die Botschaft der Grußworte, verbunden mit dem Wunsch einen schönen Tag mit viel Spaß zu erleben.

Begrüßen konnte Pape auch die stellvertretende Vorsitzende des KSV Wolfenbüttel, Sarah Grabenhorst-Quidde, die Vorsitzende des Unterkreises 5 Iberg, Michaela Schulz, die Mitglieder des Rates der Stadt Hornburg und viele Hornburger Vereine und die Schützenvereine aus der Nachbarschaft.

Für die ausgelassene Stimmung sorgten das MTV-Blasorchester aus Wolfenbüttel und der Spielmannszug der Schützenbrüderschaft, der auch zwischendurch die ehemaligen Spielleute im Saal aufrief, einen Marsch mitzuspielen.

Ein besonderer Höhepunkt ist immer das Zusammenspiel dieser beiden Musikgruppen. Über 50 Musiker spielten gemeinsam den Marsch „Alte Kameraden“.

Den Ratspokal gewann in diesem Jahr der Ortsbürgermeister Marc Samel. Erstmals wurde ein 20-Liter-Fass Wolters Pils an die Vereinigung überreicht an diejenigen, die mit den meisten Teilnehmern am Vereinspokalschießen teilgenommen haben. Das Fass ging an die Verkehrsbetriebe Bachstein, die neun Schützinnen und Schützen zum Mitmachen motiviert hatten.

Das Preisschießen gewann der 1. Vorsitzende Frank Pape. Während des Frühstückes wurden Lose verkauft, der erste Preis war ein Präsentkorb vom REWE-Markt. Glücklicher Gewinner ist der frühere Vorsitzende der Brüderschaft, Reinhard Pohl.

Könige wurden:

Florian Pfeiffer (Großer König), Ralf Hauch (Kleiner König), Lea Stegemann (Große Königin), Patrizia Sieboth (Kleine Königin), Jessica Bujok (Hirschkönigin), Maren Lazar (Jugendkönigin), Erik Liekefett (Schülerkönig), Sean Reiner (Volkskönig).

Ratspokal: Frank Pape, Marc Samel
Gewinner des Preisschießens: Frank Pape
Gewinner des Wolters Fasses: Verkehrsbetriebe Bachstein
Gewinner des Ortsvereinspokals: Die wilden Hühner

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