Die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Upen stand ganz im Zeichen von verdienten Ehrungen
Gemeindebrandmeister Christoph Schubert und Ortsbrandmeister Ulf Bestian hatten die Ehre, den 1. Hauptfeuerwehrmann Markus Breust für 40-jährige und den 1. Hauptfeuerwehrmann Werner Schwarz für 50-jährige aktive Mitgliedschaft mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen auszuzeichnen.
Ortsbrandmeister Ulf Bestian berichtete über das ereignisreiche vergangene Jahr, in dem die Feuerwehr zu drei Hilfeleistungen und einer Brandsicherheitswache gerufen wurde. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz am ersten Weihnachtstag, als 60.000 Sandsäcke gefüllt wurden – 5.000 gingen nach SZ und 10.000 in das Hochwassergebiet nach Hildesheim.
Fortbildungen und Beförderungen
Neben den Einsätzen gab es auch zahlreiche Fortbildungen und Beförderungen in der Wehr. Truppmann I Lehrgang, Gruppenführer Teil I Lehrgang und Erste-Hilfe-Lehrgang wurden erfolgreich absolviert. Neue Schulterstücke zur Beförderung erhielten Amelie Bestian, Joshua Welzel, Doriena Arnecke und Marc Dinse.
Herausforderungen, wichtige Anliegen und Zukunftsausblick
Gemeindebrandmeister Christoph Schubert beleuchtete die Gesamtsituation der acht Ortsfeuerwehren, die im vergangenen Jahr 149 Einsätze bewältigten. Die Herausforderungen reichten von Brandeinsätzen über Hilfeleistungen bis zu Fehlalarmen. Insgesamt engagieren sich 320 Aktive in den Wehren, darunter 30 Frauen. Auch die Jugend- und Kinderfeuerwehren tragen mit 71 bzw. 33 Mitgliedern zum positiven Bild bei.
Abschließend betonte Ortsbürgermeister Christian Meyer die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements und dankte den Mitgliedern für ihre Einsatzbereitschaft. Kritisch äußerte sich Ortsbrandmeister Ulf Bestian zum Zustand des Feuerwehrhauses, insbesondere hinsichtlich Platzmangel und sanitärer Einrichtungen für Damen. Gemeinsam wurden auch vier aktive Mitglieder befördert. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Gunter Arnecke schloss die Versammlung und bedauerte das Ende des DRK-Ortsvereins, wodurch eine neue Lösung für die Ausleihe der Feldbetten für das Zeltlager der Jugendfeuerwehr gefunden werden muss.
