Neujahrsumtrunk in Weddingen

Ortsvorsteher Gerd Schäfer bei seiner Rede zum Neujahrsumtrunk


Viele Gäste bei Versammlung in Weddingen

Die Vertreter ortsansässiger Vereine und Verbände, die Bürgermeisterin der Stadt Goslar, Renate Lucksch, den Vienenburger Orstvorsteher Martin Mahnkopf, Pfarrerin Dagmar Hinzpeter, Ortsheimatpflegerin Margitta Schmidt und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Vera Tietz sowie einzelne Personen aus dem Dorf, konnte Ortsvorsteher Gerd Schäfer im Dorfgemeinschaftshaus begrüßen. Auch eine Frau aus der Ukraine war zu Gast, sie lebt seit Ostern in Weddingen und lernt fleißig Deutsch.

Gerd Schäfer ließ das vergangene Jahr Revue passieren, es waren zwei Hauptthemen: Die Heimatkuhle auf dem Hainberg und die desolate Brücke über die Wedde zum Harly. Die Heimatgruppe hat sich aufgelöst, es soll aber zeitnah ein Neuanfang gestartet werden. Die Feuerwehr und der Männergesangsverein scheiden ganz aus und der Traktorenclub und der Dorfverein werden neu antreten.

Ortsvorsteher Gerd Schäfer bei seiner Rede zum Neujahresumtrunk

Der Kirchenvorstand und der DRK-Ortsverein sind die Unterstützer der Gruppe

Zukünftig soll die Mitgliedschaft auch für Privatpersonen möglich sein. Aus den gesamten Mitgliedern soll dann ein Vorstand gewählt werden. Die Gruppe dient zur Verwaltung und dem Erhalt der Heimatkuhle. Sie plant und führt Arbeitseinsätze durch und organisiert Feiern. Bedauerlicherweise wurde im Herbst dort auf dem Gelände der Heimatkuhle ein Feuer gelegt und der Grillplatz halb abgebrannt.

Die im Jahr 2006 erbaute Brücke über die Wedde zum Harly ist baufällig und das Geländer nicht mehr tragfähig. Sie soll durch eine acht Meter lange Stahl-Unterkonstruktion ersetzt werden. Es fallen Baukosten in Höhe von etwa 15.000 Euro an, die sollen durch einen Hauptsponsor und privaten Spenden finanziert werden. „In zwei Jahren können wird radeln“, so Bürgermeisterin Renate Lucksch, denn der „Lückenschluss“ vom Ortsausgang Weddingen bis zur Weddekreuzung wird gerade im Plan festgestellt, dann wird der Auftrag vergeben und Ende 2024 gebaut.

Die Stadt ist für das Land Niedersachsen eingesprungen

Martin Mahnkopf gab den Hinweis, dass es beim Landkreis ein „Kulturförderungsfond“ für kulturelle Einrichtungen gibt, der Dorfverein müsste einen Antrag stellen.

Der Einwohner Lutz Schröder bedankte sich, dass der Radweg endlich auf den Weg gebracht wurde und ein Umdenken stattgefunden hat. Er selbst hatte sich viele Jahre als Kommunalpolitiker vergebens für den Radweg eingesetzt. Den Segenswunsch zum neuen Jahr sprach Pfarrerin Dagmar Hinzpeter, sie wünschte den Mut, einen Traum auszuwählen, um ihn in diesem Jahr ins Leben zu holen.