Offizielle Übergabe des Anbaus am Feuerwehrhaus Wiedelah

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Räumliche Erweiterung bei der Feuerwehr

Die Feuerwehr Wiedelah präsentierte ihre renovierte und erweiterte Feuerwache mit den neuen Räumlichkeiten und Fahrzeugen. Entstanden sind eine neue Fahrzeughalle sowie ein großzügiger Schulungsraum. Ortsbrandmeister Ingo Politz kann stolz auf die geleistete Arbeit der Mitglieder der Feuerwehr Wiedelah sein.

Politz begrüßte zahlreiche Gäste aus dem Ort und Umgebung – den Bürgermeister der Stadt Goslar (Axel Siebe), Mitglieder des Stadtrates der Stadt Goslar (Norbert Schecke, Martin Mahnkopf), Vertreter der Verwaltung (Tim Meißner, Volker Junge), Stadtbrandmeister Christian Hellmeier sowie die stellvertretenden Stadtbrandmeister Jürgen Koch und Frank Slotta waren ebenfalls auf der Veranstaltung anwesend.

Die Abordnungen aus den anderen Ortswehren, aus dem Stadtgebiet, dem Ehrenortsbrandmeister Karl-Heinz Bockfeld, dem Ehrenstadtbrandmeister Klaus Ullrichs, zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter Wiedelaher Vereine und natürlich auch die Mitglieder aus der Einsatz-, Jugend- und Kinderabteilung der Feuerwehr Wiedelah, waren zu begrüßen.

Ingo Politz ging in seiner Laudatio auf den Werdegang der Baumaßnahme und die geleistete Arbeit ein. Herausgekommen ist eine moderne Feuerwache, die in über 150 Arbeitseinsätzen mit über 6.000 Arbeitsstunden erweitert wurde. Neben dem Erfordernis für die zukunftsweisende Unterbringung der erforderlichen Fahrzeuge war insbesondere auch räumlicher Bedarf für die Arbeit der Ortsfeuerwehr selbst gegeben. Mit rund 90 Mitgliedern aus allen „aktiven” Abteilungen platzte der alte Schulungsraum aus allen Nähten.

Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung und dem Stadtbrandmeister während der Sanierungsphase sei sehr gut und vertrauensvoll gewesen. Trotz des Erreichten gäbe es jedoch noch baulichen Bedarf bei der Unterbringung der Spinde in gesonderten Räumlichkeiten sowie im sanitären Bedarf. Hier seien die Zustände leider noch nicht zeitgemäß.

Bürgermeister Axel Siebe zeigte sich in seiner Rede beeindruckt von dem Erreichten und betonte, dass auch die Politik im Vertrauen auf die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr die “Ampel auf Grün” gestellt und die erforderlichen Haushaltsmittel bereitgestellt habe.

Er überbrachte nochmals stellvertretend für die Oberbürgermeisterin den Dank von Rat und Verwaltung. Der Baubeginn war 2021 und die Stadt finanzierte 249.000 Euro in den Anbau. Die Bautätigkeiten sind immer in Abstimmung mit der GGM erfolgt. Seitens der Stadt Goslar wurde das Mobiliar für das Büro des Ortsbrandmeisters, Schränke für die Kinder- und Jugendfeuerwehr, ein Schwerlastregal für die Fahrzeughalle angeschafft. Für den Schulungsraum befinden sich die Tische und Stühle im Beschaffungsvorgang.

Für Stadtbrandmeister Christian Hellmeier ist der Anbau und Erweiterungsbau nicht selbstverständlich, denn dieses ist nur bis zu einer gewissen Größe machbar. Corona und Materialmangel haben die Bauarbeiten verzögert. Bei einer kommunalen Ausschreibung hätte das Projekt sicherlich 1 Million Euro gekostet.

Neun Jahre nach der Fusion ist der Bedarfsplan von der damaligen Stadt Vienenburg abgearbeitet. Passt der Bedarf von Fahrzeugen noch? Große Flächenbrände, Klimaveränderung und Hochwasser haben die Einsätze verändert. Wiedelah hat die Autobahn mit vielen Verkehrsunfällen.
Mit dem HLF, MTW und dem LF 8 ist Wiedelah gut ausgerüstet. Ende des Jahres wird ein neues TLF ausgeschrieben, die Lieferung wird 2025 sein.

Für den musikalischen Auftakt und zahlreiche kurze Zwischenstücke sorgte der Spielmannszug Wiedelah.

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