Ortsrat Gielde berichtet über Neuigkeiten

Ortsrat

Die Flächen am Jugendzentrum werden nicht vermietet


 Ortsbürgermeisterin Friedricke Fiebig gab erfreuliche Neuigkeiten bekannt

Auf der Ortsratssitzung wurde bekannt gegeben, dass der Storch im Wiesenweg Nachwuchs bekommen hat. Zudem wurden wichtige Beschlüsse des Verwaltungsausschusses (VA) vorgestellt. Eine bedeutende Entscheidung des VA betraf den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses. Der zuvor ausgeschlossene Standort „ehemalige Schule“ soll jetzt wieder betrachtet werden, da die alternativen Standorte aus verschiedenen Gründen problematisch waren. Die Verwaltung hat zudem Aufträge für die Sanierung des Verwaltungsgebäudes der Gemeinde und der Spielscheune der Kindertagesstätte „Im Winkel“ vergeben.

Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft den Bebauungsplan für das Gebiet „Harzblick“, der neu ausgelegt werden muss, während parallel die Erschließungsplanung voranschreitet. Das örtliche Dorfgemeinschaftshaus (DGH) befindet sich in einem schlechten Zustand, daher dauern die Bauarbeiten zur Instandsetzung bereits seit einem Jahr an. Der Statiker hat nun die Außenwand und den Fußboden geöffnet, um eine umfassende Überprüfung durchzuführen. Bürgermeister Andreas Memmert hat zugesichert, dass das DGH wieder instandgesetzt wird, jedoch wird etwas Geduld von den Einwohnern erbeten.

Weitere Themen umfassen die Beschaffung eines Zauns für den Spielplatz, bei dem es jedoch aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen im Bauhof Probleme beim Aufbau gibt. Möglicherweise wird eine Fremdfirma damit beauftragt. Im Café „Relax“ gibt es seit dem 31. Mai neue Besitzer, die ab August/September Pizza und andere Speisen anbieten werden. Es wird auch Kaffee serviert und es wird vorgeschlagen, am Wochenende Brötchen anzubieten.

Im Rahmen des LEADER-Programms „Geld für die Region“ sind große Entwicklungsmöglichkeiten vorgesehen

Ein Workshop im DGH Schladen am Mittwoch, dem 5. Juli um 18:00 Uhr, wird dazu dienen, das Dorf vorzustellen. Hier bat Hermann Ludewig in einem längeren Vortrag um eine Teilnahme, damit es in Gielde wieder gemeinsam aufwärts geht.

Um den Straßenverkehr in Gielde zu beruhigen, fand bereits eine Straßenbegehung statt, bei der „30“-Markierungen auf verschiedenen Straßen angebracht wurden. Vor der Einschulung wird versucht, gelbe Fußabdrücke auf den Bürgersteigen zu malen.

Weitere bevorstehende Veranstaltungen sind das Straßenfest „Housten“ am Samstag, 24. Juni, bei dem der Überschuss einem sozialen Projekt zugutekommt, und das 40-jährige Jubiläum des Jugendzentrums am Samstag, dem 8. Juli. Aufgrund bürokratischer Gründe kann das Jubiläum nur in kleinem Rahmen gefeiert werden.

Die UWG-Gielde stellte einen Antrag zur Durchführung eines Sommerfestes für Gielder Seniorinnen und Senioren

Dieser wurde von beiden Fraktionen unterstützt. Für die Nutzung der Außenflächen des Jugendzentrums gab es Anfragen von privaten Nutzern für Geburtstagsfeiern. Ratsmitglied Florian Zalesinski (UWG) erklärte, dass die Fläche und das Gebäude der ehemaligen Schule weiterhin nur den ortsansässigen gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung gestellt werden sollte. Seitens der UWG könne man sich kaum vorstellen, wie ein Vermietungsmodel mit den allgemeinen Belangen in Einklang zu bringen wäre. Der Verwaltungsaufwand wäre auch zu groß. Es wurde einstimmig beschlossen, keine externe Vermietung zuzulassen.

Des Weiteren wurde einem Antrag der SPD-Fraktion zugestimmt, 200 Euro aus dem Ortsratsbudget für die Anschaffung von Leinbeuteln als Begrüßungsgeschenke für Neubürgerinnen und Bürger bereitzustellen. Der Beutel soll Informationen über die örtlichen Vereine und Betriebe enthalten. Der Bürgerverein Gielde stellte einen Antrag auf Bezuschussung zur Instandsetzung der Tischtennisplatte am Jugendzentrum. Die 40 Jahre alte Betonplatte ist nicht mehr bespielbar und erfordert eine Restaurierung in Höhe von 1600 Euro oder alternativ eine neue Platte für 2800 Euro. Man strebt an, die Tischtennisplatte zukünftig auf dem Spielplatz zu positionieren.

Dem Bürgerverein wurden einstimmig 500 Euro bewilligt und für ihr Engagement gedankt. Der Restbetrag wird durch Spenden und Vereinsmittel des Bürgervereins aufgebracht. Schließlich wurde eine Anfrage einer Mutter zum „Ganztagsbus“ von der Grundschule Hornburg diskutiert. Die benötigte Fahrzeit von Hornburg nach Gielde beträgt derzeit 52 Minuten. Nikals Rollwage hat dieses Problem im Sozialausschuss des Kreistages zur Sprache gebracht und weitere Maßnahmen werden in Erwägung gezogen.

Florian Zalesinski (UWG) gab bekannt, dass in Kürze eine Spendenaktion für eine zweite Geschwindigkeitsmessanlage gestartet wird. Nach den guten Erfahrungen der ersten Anlage möchte man mit einer zweiten Messanlage die Sicherheit weiter erhöhen.