Der seit etwa 1975 bespielte Hartplatz auf dem Eichberg vom TSV Gielde hat mittlerweile altersbedingt einen Zustand erreicht, der nicht mehr für den offiziellen Spielbetrieb zugelassen ist
Außerdem ist das Verletzungsrisiko der Spieler auch im Trainingsbetrieb nicht mehr tragbar. Somit ist eine Sanierung unumgänglich. Nach einer Vorlaufzeit von etwa zwei Jahren wird in den nächsten drei bis vier Wochen wird der komplette Belag abgefräst. Im Anschluss wird die defekte Drainage entfernt und erneuert. Sobald das Wasser durch die neue Drainage abfließen kann, wird der Platz mit einer neuen Deckschicht ausnivelliert. Zum Schluss wird ein frischer Belag aufgetragen, der aus dem Harz geliefert wird.
Neben dem Hartplatz findet auch die energetische Sanierung der Flutlichtanlage statt
An Stelle der alten Quecksilberdampfleuchten werden zukünftig energiesparende LED-Leuchtmittel für ausreichend Licht auf dem Platz sorgen. Diese Maßnahme wird etwa 70 Prozent der Energiekosten einsparen.
Durch die Sanierungsmaßnahmen soll der Platz wieder für den offiziellen Spielbetrieb zugelassen werden können, was für den TSV Gielde in den Wintermonaten eine große Hilfe sein wird. Nur wenige Vereine haben die Möglichkeit, aufgrund nicht geeigneter Plätze in den Wintermonaten einen Fußballbetrieb im Ort anbieten zu können.
„Wir sind froh, dass wir für dieses Projekt zahlreiche Förderer gewinnen konnten. Bundesförderung Zukunft Umwelt und Gesellschaft, Landessportbund, Asse-Fonds, Landkreis Wolfenbüttel und die Gemeinde Schladen-Werla sind mit an Bord und unterstützen das etwa 130.000 Euro teure Vorhaben finanziell, wodurch der TSV lediglich 15 Prozent der Kosten, also rund 20.000 Euro tragen muss”, so Projektleiter und zweiter Vorsitzender des TSV Gielde 07 Florian Zalesinski. Nach Fertigstellung der Maßnahme soll der Platz Anfang Oktober im Rahmen einer Einweihungsfeier für den Spielbetrieb freigegeben werden.
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