Proklamation, Ehrungen, Schützenfrühstück und Ergebnisse des Schießens beim Vienenburger Schützenfest
Gleich zwei besondere Ehrungen erhielt der 1. Vorsitzende der Schützengesellschaft Vienenburg (SG), Günther Meyer, beim Schützenfrühstück des diesjährigen Schützenfestes. Für 60 Jahre Mitglied in der SG und im Deutschen Schützenbund (DSB) erhielt er vom Vize-Präsidenten des Kreisschützenverbandes Wolfgang Just die goldene Ehrennadel. Außerdem wurde er mit einem Präsent geehrt, denn er ist seit 25 Jahren der 1. Vorsitzende der SG. Er übernahm vor 25 Jahren das Amt von Gerhard Prenzler.
Auch der 2. Vorsitzende Hans-Heinrich Strebe wurde geehrt, er führt seit 25 Jahren das Amt aus, er übernahm es damals von Gerhard Kreikemeyer.
Weitere Ehrungen:
Noah Strebe (15 Jahre im NSSV) mit der silbernen Nadel. Seit 25 Jahren gehört Wilfried Fiolka dem DSB an, er erhielt die silberne Nadel. Mit der goldenen Nadel des DSB wurde Wolfgang Wiegmann ausgezeichnet. Bereits seit 60 Jahren gehören Ingrid und Manfred Grabbe dem DSB an, beide wurden mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Alle Geehrten gehören auch der SG mit den entsprechenden Jahren an. Aus verschiedenen Gründen war bedauerlicherweise keiner der fünf Geehrten anwesend.
Zwischen den Ehrungen und der Königsproklamation wurden die Gäste musikalisch durch den Spielmannszug Wiedelah unterhalten. Der Höhepunkt des Schützenfestes war die Bekanntgabe der neuen Majestäten. Der 1. Vorsitzende Günther Meyer erhielt vom Schießmeister Werner Penndorf einen verschlossenen Umschlag mit den Namen der Könige, in diesem Jahr gab es einige neue Namen unter den Majestäten.
Die neuen Könige sind:
Volkskönigin: Manuela Brauckmann
Freihandkönigin: Sigrid Meyer
Ringkönigin: Ulrike Knauf
Damenkönigin: Christiane Bathcke
Hirschkönig: Torsten Lechner
Ringkönig: Peter-Andreas Kappel
Großer König: Hans-Heinrich Strebe
Den Alterspokal bekam Hans-Heinrich Strebe.
Das Schützenfrühstück fand in der mit über 80 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllten Schützenklause statt
Der 1. Vorsitzende konnte den Bürgermeister der Stadt Goslar, Axel Siebe, die Ratsmitglieder Hans-Joachim Bienert und Michael Deike, den Vize-Präsidenten des KSV Goslar, Wolfgang Just, die Abordnungen befreundeter Schützenvereine, örtliche Vereine und die Mitglieder begrüßen.
Grußworte gab es von Bürgermeister Axel Siebe, er ging auf die allgemein schwierige Lage der Vereine im Hinblick auf den Nachwuchs ein. Er wies darauf hin, dass man doch den jetzigen Zustand einfach „genießen“ soll, nach dem Motto „das Glas ist halb voll und nicht halb leer“. Es wird immer weiter gehen, auch unter veränderten Rahmenbedingungen und in unterschiedlicher Mitgliederzahl- bzw. Zusammensetzung.
An beiden Tagen gab es ein Kuchenbuffet mit hausgebackenen Torten von der Damenabteilung.
Es gab einige Schießwettbewerbe. Beim Gäste-Preis-Schießen mussten 5 Schuss Probe auf LG-Streifen geschossen werden, dabei zählte der beste Teiler.
Außerdem 5 Schuss auf eine Luftballon-Spaßscheibe, hierbei konnten 260 Punkte erreicht werden. Es nahmen 23 Teilnehmer am Wettbewerb teil.
1. Platz: belegte Michael Kutra mit 260 Punkten und einem 78,8 Teiler, hierfür gab es ein Preisgeld in Höhe von 50 Euro
2. Platz: belegte Franziska Knuth mit 260 Punkten und einem 89,6 Teiler, hier gab es 30 Euro
3. Platz: Richard Petermann mit 230 Punkten und einem 161,0 Teiler, ein Preisgeld von 10 Euro
Beim Spaßschießen der aktiven Schützen der SG Vienenburg, mussten 5 Schuss auf LG-Streifen geschossen werden, hier zählte der beste Teiler und auf der Ballonscheibe mussten mit 5 Schuss 170 Punkte erreicht werden. Den 1. Platz belegte Werner Penndorf mit 170 Punkten und einem 8,3 Teiler, den 2. Platz Reiner Morczinietz mit 170 Punkten und einem 45,4 Teiler und den 3. Platz belegte Dagmar Strebe mit 170 Punkten und einem 47,3 Teiler.
Insgesamt wurden 39 Sätze geschossen; davon haben 13 Schützen 170 Punkte erreicht. Die drei Ersten Plätze bekamen einen Verzehrgutschein, die anderen erhielten Trostpreise.
Zwei Schützen hatten bei der Teilerwertung die Schnapszahl von 55,5 erreicht.
Schatzmeister Helmut Oberfranz war mit der Teilnahme an den einzelnen Schießen sehr zufrieden, die Teilnahme war doppelt so groß als im vergangenen Jahr.