Ausschusses für Feuerwehr, Bau und Umwelt Wehre

Hier soll angebaut werden


In der Gemeinde Schladen-Werla fand die achte Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr, Bau und Umwelt statt

Bürgermeister Andreas Memmert hatte die Teilnehmer in das Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Anwesend waren neben dem Bürgermeister auch der Ausschussvorsitzende Nils Beckmann, der Architekt Armin Meyer-Herbig, der Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski, sein Stellvertreter Peter Bartels, Mitglieder des Ausschusses, Ratsmitglieder, Mitarbeiter der Verwaltung und Vertreter der Feuerwehr Wehre.

Ein Thema, das vor einigen Jahren diskutiert wurde, war der geplante An- und Umbau des Feuerwehrhauses. Im September des letzten Jahres fand eine Besichtigung durch den Ausschuss statt, gefolgt von einem Antrag der CDU/Freie Wählergemeinschaft Fraktion im November. Das Gerätehaus wurde 1977 erbaut und seitdem haben sich einige Veränderungen ergeben. Die Fahrzeuge der Feuerwehr wurden größer, es wurden Frauen als Einsatzkräfte aufgenommen und neue Technologien wurden implementiert.

Die Feuerwehr Wehre besteht derzeit aus 21 aktiven Mitgliedern, darunter vier Frauen. Sie absolvieren pro Jahr sechs bis zwölf Einsätze, meistens in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Schladen an der Autobahn A36. Zusätzlich leisten sie zweimal im Monat Dienst. Der Ortsbrandmeister Luca Riethus berichtete jedoch, dass es an Platzmangel mangelt. Der Unterrichtsraum muss immer wieder umgeräumt werden und nur eine Toilette steht für beide Geschlechter zur Verfügung. Das TSF-W-Fahrzeug ist bereits dreißig Jahre alt und findet kaum Platz in der Fahrzeughalle. Glücklicherweise wird es Ende 2024 durch einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW), der bei Kevin Rumphorst untergebracht wird, ersetzt. Die Umkleidemöglichkeiten sind beengt und es gibt keinen Platz mehr für neue Einsatzkräfte. Darüber hinaus fehlt es dem Gerätehaus an einer Absauganlage.

Schulungsraum

Die Feuerwehr Wehre hat den dringenden Wunsch nach einem Anbau, um Platz für ein größeres Fahrzeug, getrennte Umkleide- und Sanitärbereiche, eine Absauganlage, einen größeren Schulungsraum und neue Lagermöglichkeiten zu schaffen. Glücklicherweise gibt es ausreichend Platz für einen solchen Anbau neben und hinter dem bestehenden Gerätehaus. Feuerwehrmann Kevin Rumphorst unterstützt den Anbau und wies auf vorhandene Risse im Haus sowie den dringenden Sanierungsbedarf des Fußbodens hin.

Bürgermeister Andreas Memmert betonte, dass die Feuerwehr Wehre über junge, hoch motivierte Einsatzkräfte verfügt und die neuen Fahrzeuge ein modernes Aussehen haben. Das Feuerwehrhaus besitzt »Bestandschutz« und kann daher modernisiert und erweitert werden. Sowohl der Landkreis als auch die Unfallkasse unterstützen diesen Vorstoß. Der Bürgermeister erklärte, dass es wichtig sei, schnell voranzukommen, um weitere finanzielle Unterstützung vom Land zu erhalten. Aktuell werden Feuerwehrhäuser bezuschusst, aber in Zukunft könnten es auch andere Projekte sein.

Auch Ausschussmitglied Florian Zalesinski hofft auf einen schnellen Fortschritt und hat volles Vertrauen in den Bürgermeister und den Architekten, um die Planung schnell voranzutreiben. Der Ausschuss fasste einstimmig den Beschluss, die Verwaltung damit zu beauftragen, zusammen mit dem Architekten Armin Meyer-Herbig die Pläne zu erstellen. Bürgermeister Andreas Memmert informierte außerdem, dass der 1. Nachtragshaushalt im Finanzausschuss auf den Weg gebracht wurde und eine Bedarfszuweisung in Höhe von 335.000 Euro vom Niedersächsischen Innenministerium bewilligt wurde. Der Haushalt für das neue TSF-W für Wehre wurde von 180.000 Euro auf 190.000 Euro erhöht. Bereits im letzten Jahr erhielt das TSF-W für Isingerode eine Bedarfszuweisung in Höhe von 140.000 Euro aufgrund besonderer Aufgaben. Nun wird auch für das Fahrzeug der Wehr ein entsprechender Antrag gestellt.