Waldentdeckertag an der Ohe-Hütte

Gruppenfoto


Am Waldentdeckertag des Harzklub-Zweigvereins Lutter nahmen insgesamt 24 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren aus dem Raum Lutter Seesen und Salzgitter teil

Der Tag begann damit, dass jedem Kind ein Button mit Namensschild überreicht wurde. Unter der Leitung von Britta Starke vom Harzklub Lutter startete die Gruppe in Nauen an der Straße “Am Berge”, am Waldrand des Nauer Bergs. Von dort aus machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Ohe-Hütte.

An der Ohe-Hütte angekommen, erkundeten die Kinder zusammen mit Britta Starke und Pascal Nöhles den Wald und seine Bewohner. Dabei erhielten sie viele interessante Informationen über das Ökosystem Wald. Britta Starke erklärte den Kindern zunächst die Regeln des Waldes, wie zum Beispiel die Rücksichtnahme auf alle Waldbewohner. Sie wies außerdem darauf hin, dass auf Kinderwagen, Pferde und Wanderer mit Hunden besonders geachtet werden muss. Das Wegwerfen von Müll, das Anzünden von Feuer und das Betreten von abgesperrten Wegen, insbesondere solchen, auf denen Baumfällarbeiten stattfinden, sind strikt untersagt. Die Kinder lernten auch, dass sie keine Pflanzen anfassen oder pflücken sollten, da Beeren möglicherweise vom Fuchsbandwurm befallen sein könnten. Das Sammeln von Pilzen ist nur erlaubt, wenn es von den Eltern gestattet wird.

Für die Kinder bestand die Aufgabe darin, den Wald für sich zu entdecken und sich frei zu bewegen. Die Ohe-Hütte bot dafür den perfekten Ort. Hier wurden ein Kriechtunnel, ein Trampelpfad, ein Waldxylophon und eine Vogeluhr zum Spielen bereitgestellt. Im Rahmen des Programms wurde den Kindern ein leckerer Mittagsimbiss mit Blätterteigtaschen und Laugenkastanien, verschiedenem Obst und Gemüse sowie Süßigkeiten und verschiedenen Getränken serviert. Darüber hinaus gab es viele Forschungs- und Kreativangebote sowie jede Menge Spiel und Spaß. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Es standen Lernspiele, Bastelsachen und Bücher über den Wald und die Natur zur Verfügung.

Fast alle Kinder hatten Taschenmesser, Kompass, Fernglas oder Becherlupen mitgebracht. Einige von ihnen sammelten Äste und schnitzten sie zu Pfeilen. Eine Gruppe besuchte zusammen mit Pascal Nöhles die beiden mächtigen Eichen namens “Oma” und “Opa”, die beide aus dem Jahr 1757 stammen. Hier konnten die Kinder auch einen Stempel von der Harzer Wandernadel erhalten.

Die Ohe-Hütte, die vom Harzklub-Zweigverein Lutter betrieben wird, öffnet für Wanderer an den Sonntagen, dem 12. November und dem 10. Dezember, jeweils ab 14 Uhr. Hier erwartet die Gäste Kaffee und Kuchen.