Gemeinsam mit dem Johanniter wurden in der Feuerwache Goslar 150 Pakete für den Weihnachtstruck für die Ukraine gepackt
Organisiert wurde die Aktion von Susanne Felka, sie ist ehrenamtlich bei den Johannitern in Salzgitter tätig und gleichzeitig in Goslar die Ortsbeauftrage. Finanziert werden die Pakete durch eine Spende in Höhe von 5.500 Euro des Stadtfeuerwehrverbandes. Die Benzinkosten, Mautgebühren und Versicherungen tragen die Johanniter.
Stadtbrandmeister Christian Hellmeier konnte Vertreter von Feuerwehrleuten aus fast allen Ortswehren der Stadt Goslar und auch einige Ehefrauen begrüßen. Grußworte gab es von Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, sie war begeistert von dem, was hier auf die Beine gestellt wurde. Das ganze Jahr setzten sich die ehrenamtlichen Feuerwehrleute ganz besonders für Menschen ein und engagierten sich noch, um Pakete zu packen.
Es ist eine großartige Sache, so die Oberbürgermeisterin
Auf einer Packstraße in der Feuerwache wurde alles sorgfältig mit einer Packliste eingepackt: Lebensmittel, Zucker, Mehl, Reis, Nudeln, Speiseöl, Kekse, Mulivitamin-Brausetabletten, Schokolade und Kakaogetränkepulver. Außerdem Drogerieartikel wie Duschgel, Seife, Handcreme, Zahnbürsten und Zahnpasta. Für die Kinder gab es ein Geschenk: Malbuch, Block und Farbstifte. Immer 40 Pakete wurden auf eine Palette gepackt. Die Paletten aus Goslar und den anderen Ortsvereinen und Regionalverbänden wurden erst einmal am 17. Dezember zum Zentrallager von Niedersachsen und Bremen nach Wunstorf gefahren.
Am 2. Weihnachtstag werden drei oder vier Sattelzüge von Speditionen die Hilfstransporte nach Rumänien fahren. Dort wird grenznah ein Logistiklager der Johanniter angefahren, denn selbst dürfen die Sattelzüge nicht in die Ukraine fahren. Später werden ehrenamtliche von Johanniter die Pakete mit ehrenamtlichen in die Ukraine fahren.
„Es stören uns keine Feiertage“, so Benjamin Retzak, RV Harz-Heide von den Johanniter-Weihnachtstruckfahrern. Vor über 20 Jahren wurden die Transporte vom Landesverband Bayern nach Rumänien ins Leben gerufen, Bremen und Niedersachsen haben sich vor sechs Jahren für die Ukraine entschieden. In den vergangenen zwei Jahren gab es wegen der Corona Pandemie keine Hilfstransporte.