Bergwerks- und Geschichtsverein Lautenthal

(v.li.): Dr. Klaus Steding, Christian Etzrodt, Petra Severith, Lars Reichard, Manuel Hinz, Uwe Ehli, Mathias Groß


Traditionsgemäß begann die Jahreshauptversammlung des Bergwerks- und Geschichtsverein Bergstadt Lautenthal mit einer „Tzscherpermahlzeit“ im Schießhaus.

Nachdem der bisherige Vorsitzende Ortsbürgermeister Hartmut Arndt im Februar verstorben ist und dem Verein seit 2015 vorgestanden hat, musste ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Nachfolger wurde der bisherige 2. Vorsitzende Lars Reichard, er ist der einzige aus dem bisherigen Vorstand, der sich zur Wiederwahl stellte. Der bisherige Vorstand hatte gute Vorarbeit geleistet, für alle Posten wurden vorher Mitglieder gefragt und gefunden.

Der Vorstand besteht aus: Christian Etzrodt (2. Vorsitzender), Petra Severith (Kassenwartin), Uwe Ehli (Schriftführer), Marc Uffel, Marcus Severith, Manuel Hinz. Dr. Klaus Steding (alles Beisitzer), Mathias Groß (Gerätewart), Stefan Müller (Medienbetreuung).
Die Arbeitsgruppe vom Leder und der Feder leistete wieder viele ehrenamtliche Arbeitsstunden, im Schnitt kommen 8 bis 10 Ehrenamtliche zu den Arbeitseinsätzen. Gearbeitet wurden am Bergbaulehrpfad, es wurden die Gräben gereinigt, die Fledermausgitter werden nach und nach erneuert, Stollen und Mundlöcher, am Feldgestänge und Gaipel. Insgesamt 130 Dennert-Tannen und Schautafeln wurden ausgebessert, gesäubert und teilweise neu beschildert. Der geologische Lehrpfad wurde vom Laub befreit und der Bergbaulehrpfad wurde gemäht. Gerätefahrzeuge und Werkzeuge wurden regelmäßig gewartet.

Die Heimatstube wurde in gewohnter Art und Weise betreut und auch die Öffnungszeiten im zulässigen Rahmen eingehalten.

Die Kameraden von der Feder haben Fotos und Dias gesichtet, vorsortiert und beschriftet. Im Archiv wurden die Akten und Risse einsortiert. Führungen über den Bergbaulehrpfad oder durch die Bergstadt wurden durchgeführt. Für das Feldgestänge am Maaßener Gaipel muss die Verkehrssicherheit gewährt werden. Dieses ist so marode, dass Gefahr für andere besteht. Es wieder aufzubauen ist vom Verein nicht zu stemmen, nur eine komplette Erneuerung würde 80.000 Euro kosten. Dieses Angebot stammt aus der Zeit vor der Corona Pandemie, es wird geschätzt, dass sich der Betrag nun verdoppelt hat. Bemängelt wurde von einem Mitglied, dass in der Wanderkarte von Wolfshagen der geologische Lehrpfad nicht eingezeichnet ist, obwohl er über den Lehrpfad führt.

Sechs Mitglieder konnte der neue 1. Vorsitzende für langjährige Vereinszugehörigkeit auszeichnen: Horst Edert, Dirk Hochbaum, Lutz Jago, Hans-Peter Jahn, Rolf Schrader, Werner Severith (alle 25 Jahre) und Manfred Schubert (40 Jahre). Zum Ehrenmitglied im Bergwerks- und Geschichtsverein wurde Manfred Wiechmann ernannt. Die Heimatstube ist immer jeden 1. und 3. Samstag, 5. und 19. November, von 15 bis 17 Uhr, geöffnet. Jeden Samstag, wird von 9 bis etwa 13 Uhr zum Arbeitseinsatz eingeladen, der Treffpunkt ist am alten Feuerwehrgerätehaus.