Die Bürgerstiftung für Goslar und Umgebung überreichte eine Spende an den Verein Wald für morgen e.V.
Die Geldübergabe fand vor der Hinweistafel des Projektes vor dem Gengelsberg statt. Hans-Jürgen Rappmann (Vorsitzender des Vorstandes der Bürgerstiftung für Goslar und Umgebung) und Volker Bäcker (stellvertr. Vorsitzender) gaben die Spende an Gertrude Endejan-Gremse (Vors. des Vereins Wald für Morgen und Heinrich Roloff (stellvertr. Vorsitzender) ab. Mit dabei war auch Wolfgang Lebzien (Leiter der Stadtforst Goslar).
Die Summe setzt sich aus 7.880 Euro an eingehende Spenden an die Bürgerstiftung sowie 1008,88 Euro aus dem Fundus der Bürgerstiftung zusammen. Ziel für das Projektes ist es, das jedes Goslarer Kind bis zur 1100-Jahre Feier der Stadt Goslar im Jahr 2022 einen eigenen Baum pflanzt. Insgesamt sollen 12.000 Bäume gepflanzt werden.
Der Hauptschwerpunkt ist die Umweltbildung, denn durch aktives Arbeiten wird eine Identifikation mit der Natur entwickelt, die schützenswert und unterstützenswert ist. Weiterhin wird die Aktion als Sauerstoffversorger wertgeschätzt und durch eigenes Erleben damit verbunden sein. Daraus haben sich die einzelnen Bestandteile des Projektes ergeben, so sollen Schulen und Kindergärten zum Mitmachen gewonnen werden. Insgesamt sieben Schulen mit verschiedenen Klassen haben sich zum Pflanzen im nächsten Winter schon angemeldet.
Demnächst sind Ausstellungen Wer? Wie? Was? Wald! von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Schulen geplant. Dabei können sich die Kinder interaktiv mit dem Wald beschäftigen.
Vom 14. September bis 2. Oktober ist die Ausstellung in den Grundschulen in Jürgenohl, Goetheschule und in Oker
Vom 26. Oktober bis 13. November in den Grundschulen in Hahndorf, Jerstedt und Vienenburg sowie in der Vienenburger Oberschule und die Förderstufe.
Ein Waldpädagoge wird die Kinder in Kleingruppen durch die Ausstellung begleiten. Infos gibt es unter www.waldentdecker.de -Waldführungen mit Voranmeldung in den Sommerferien am Montag und donnerstags, unter Telefon (05321) 398810 möglich.
Außerdem wurde eine neue Aktion gestartet, an Geburtstagen können zusammen mit Verwandten, Freundinnen und Freunden gemeinsam Bäume gepflanzt und kleine Abenteuer erlebt werden.
Für den Bau von Hordengattern als Schutz gegen Wildverbiss zur Vorbereitung der Pflanzen werden Freiwillige gesucht
Die Horden werden genagelt und im Gelmketal, auf dem Gengelsberg und am Glockenberg aufgestellt. Inzwischen wurden schon von Familien, Vereinsgruppen, Studenten, Ausbildungsgruppen und anderen Teams 290 Horden genagelt.
Der Gatteraufbau erfolgt dann auf Absprache. Diese Aktivitäten waren alle unter Corona möglich, da sie draußen stattfanden und die Abstände eingehalten werden konnten.
Am Donnerstag, 20. August wurde das achte Gatter aufgebaut
In einem Gatter können 120 bis 150 Bäume gepflanzt werden. Im Winter wird dann die Fläche von Kindern bepflanzt, für die vom Kaiserringstipendiaten 2019 Andreas Greiner eine künstlerische Form entwickelt wurde. Jedes Kind wird dann seinen gepflanzten Baum auf der Homepage www.waldfuermorgen.de unter Baumfinder sehen können und bekommt für seinen Baum auch einen Baumpass. Die Auswahl der zu pflanzenden Bäume ist forstlich durch WET vorgegeben, es werden Buchen, Douglasien, Bergahorn und Traubenkirsche gepflanzt.
Der Verein finanziert sich aus Spenden und verwirklicht die Aktivitäten ehrenamtlich
Der Verein Wald für Morgen ist gemeinnützig und stellt Spendenquittungen aus. Jede freiwillige Hand wird gebraucht, wer sich engagieren will, ist herzlich willkommen. Das gemeinsame draußen Arbeiten macht besonders Spaß. Anfragen können an waldfuermorgen@gmail.com gesendet werden.
Eine gute Nachricht hatte die 1. Vorsitzende vom Verein Wald für Morgen, denn die Bingo Umweltstiftung Niedersachsen unterstützt das Projekt auch.