Tag der offenen Tür Im Schleeke 100

Im Schleeke

Das Fest im Schleeke 100


Zum Tag der offenen Tür hatte die zentrale Anlaufstelle „Im Schleeke 100“ eingeladen, das Motto lautete „Die Ukraine sagt Danke“

Aufgebaut waren Stände mit Spezialitäten aus der Ukraine, dazu Musik und persönliche Begegnungen. Dr. med Christine Rose, Mitglied im Team von „Goslar hilft der Ukraine“, konnte bei herrlichem Sommerwetter die Oberbürgermeisterin der Stadt Goslar, Urte Schwerdtner, viele Flüchtlinge und deren Familienangehörige, die schon länger in Deutschland wohnen, und zahlreiche Besucher „Im Schleeke 100“ begrüßen.

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Spende des HGV Vienenburg: von li: Hans-Joachim Bienert, Dr. med Christine Rose und Helmut Schmidt

Gleich zu Beginn gab es eine kleine Aufbauhilfe in Höhe von 500 Euro vom Haus- und Grundbesitzer Verein Vienenburg an „Goslar hilft der Ukraine“. Der 1. Vorsitzende Helmut Schmidt und sein Stellvertreter Hans-Joachim Bienert überreichten den Scheck an Dr. med Christine Rose, Mitglied im Team „Goslar hilft der Ukraine“. Auch die Bürgerstiftung für Goslar und Umgebung spendete 2000 Euro, so Vorstandsmitglied Roland Pabst.

Einige der Flüchtlinge bedankten sich für die bisherigen vier Monate in Deutschland, dass sie hier leben, wohnen und auch arbeiten dürfen. Einige sind bei Verwandten untergekommen, einige haben schon eine eigene Wohnung bekommen. Live-Musik gab es von einigen Kindern und Erwachsenen, sie sangen nationale Lieder aus der Ukraine und es wurde dazu getanzt. In einem größeren Zelt gab es ukrainische Spezialitäten als Dank für die Aufnahme in Deutschland, alles kostenlos. Von sechs unterschiedlichen Pfannkuchen mit Pilzen oder süß, über Suppe „Borschtsch“, Fleisch und Gemüse, ukrainisches Brot mit Speckhappen, Knoblauch-Teigtaschen und gekochte Maiskolben bid zu handgemachtem Eis. Auch ein großer Grill war aufgebaut, hier gab es ukrainische Bratwurst, an einem anderen Stand gebackene Waffeln.

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Kränze binden

Kopfschmuck und Kränze wurden auch vor Ort hergestellt, diese tragen die Frauen bei besonderen Anlässen. Töpfe und Keramik sowie handgezeichnete Portraits wurden angeboten. Mit einem großen Kuchenbuffet präsentierte sich das „Netzwerk Mensch Oker“ im Vorraum der Kleiderkammer und auf dem Freigelände gab es das Glücksrad und Zuckerwatte. Auf 600 Quadratmeter entstand im früheren „Löwen-Play“ (vormals Autohaus Stavenow) „Im Schleeke 100“ eine Kleiderkammer, Spielsachen und Haushaltsartikel als Versorgungsstelle für Flüchtlinge aus Goslar und Umgebung.

Dank gilt auch an die Stadt Goslar, dem Unternehmer Folkert Bruns, der sich finanziell engagiert sowie Rolf Clavey, der die Räume zur Verfügung stellt. Mit dabei ist auch das „Netzwerk Mensch Oker“, sie sind sehr aktiv in der Kleiderkammer, organisieren die Ausgabe und Logistik. Bis zu 15 ehrenamtliche Frauen und Männer vom Netzwerk sind aktiv dabei, die angelieferten Sachen einzuräumen und auszuzeichnen. Aktuell fehlen Haushaltswaren und auch Fahrräder für die Flüchtlinge im Landkreis Goslar.

Vom 1. Juli bis Ende August gibt es neue Öffnungszeiten in der zentralen Anlaufstelle, immer Montag und Mittwoch von 15 bis 18 Uhr und Samstag von 11 bis 14 Uhr.

Homepage Goslar hilf der Ukraine

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