DLRG: Suche nach vermisstem Schwimmer

DLRG Langelsheim

Am frühen Mittwochabend alarmierte die Einsatzrettungsstelle des Landkreises Goslar per Funkmelder die Einsatzkräfte der DLRG-Ortsgruppe Langelsheim

An der Innerstetalsperre werde im Bereich des Staudammes ein Schwimmer vermisst. Spaziergänger hätten über den Notruf berichtet, dass eine im Wasser befindliche Person plötzlich auffallend mit den Armen um sich schlug und anschließend in Ufernähe im Wasser versank. Bereits 15 Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Rettungsschwimmer mit Blaulicht an der Talsperre ein und fuhren mit dem dort stationierten Einsatzboot zu der vermutlichen Unglücksstelle. Dort berichteten Augenzeugen, dass eine erwachsene Person etwa 30 Meter vor dem Ufer versunken und nicht wieder aufgetaucht ist.

In diesem Bereich ist das Wasser bereits über 10 Meter tief

Es wurde deshalb entschieden, die DLRG-Einsatztaucher einzusetzen. Da sich die Kameraden Ronny Meyer und Markus Romainschick in der Rettungsstation bereits auf einen Einsatz vorbereitet hatten, konnten diese beiden Einsatztaucher kurz darauf mit dem Einsatzboot zur Unglücksstelle gebracht werden. Dort suchte Ronny Meyer systematisch den vermutlichen Bereich des Unfalls ab. Während er unter Wasser war, stand Kamerad Markus Romainschick als Sicherungstaucher am Ufer einsatzbereit parat.

Die Leinenführung und die Leitung des Tauchtrupps hatte Kamerad Ulrich Günzler, selbst ein erfahrener Rettungstaucher übernommen. Daneben waren der Bootsführer und ein weiteres Mitglied der Ortsgruppe anwesend. Nach nur knapp 15 Minuten gab der Einsatztaucher per Führungsseil das Signal zum Aufstieg. Er hatte in etwa neun Meter Tiefe im trüben und undurchsichtigen Wasser die Übungspuppe der Ortsgruppe gefunden und brachte diese an Land. Dort klärte Dr. Norbert Eidam, 2. Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe, seine Kameraden auf.

Bei dem Einsatz handelte es sich um eine mit dem Landkreis abgesprochene Übung

Aufatmen bei allen Anwesenden, alle Beteiligten waren sich einig darüber, dass die Alarmierung und Herstellung der Einsatzbereitschaft schnell und reibungslos geklappt haben. Alle waren sehr erleichtert, dass es sich nicht um einen Ernstfall gehandelt hat und sie nur eine Puppe bergen mussten.

Mit derartigen Übungen soll sichergestellt werden, dass die Wasserrettung auch bei einem realen Unfall schnell und erfolgreich durchgeführt werden kann. Die DLRG-Ortsgruppe Langelsheim sichert an der Innerstetalsperre die Segelregatten und bei hohem Besucheraufkommen auch den Badebetrieb ab. Der 1. Vorsitzende der DLRG- Ortsgruppe Langelsheim, Markus Romanschick weist darauf hin, dass auch für gesunde und geübte Schwimmer öffentliche Gewässer zum Risiko werden können. Bei gutem Wetter und vielen Badegästen fahre die DLRG in kurzen zeitlichen Abständen die Bereiche an der Badebucht und am Staudamm mit dem Boot ab.

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