Nach dreijähriger Coronapuse wurden durch den Gielder Ortsrat alle Einwohnerinnen und Einwohner zum Dorfputz aufgerufen, das Dorf, die Feldwege und Gräben rund um das Dorf von Unrat zu befreien
Insgesamt 24 Erwachsene und 15 Kinder konnte die Ortsbürgermeisterin Friederike Fiebig begrüßen. Darunter auch Clara, die Tochter vom Ortsratsmitglied Sebastian Zieroth, sie ist erst vier Monate alt und wurde im Kinderwagen mitgeschoben. Es wurden Müllzangen, blaue Müllsäcke und Warnwesten gestellt. Die Teilnehmer wurden in verschiedene Gruppen in und um Gielde aufgeteilt.
Gesammelt wurde im Dorf auf dem Spielplatz und dem ehemaligen Schulhof. Eine Gruppe war an der Warne entlang bis zur Autobahnbrücke der A36 und am angrenzenden Waldgebiet unterwegs, eine weitere Gruppe in Richtung Lüderode Grillplatz und am Friedhof. Rund um den Eichberg und Sportplatz hieß es für weitere Teilnehmer. Am Kaiserstein war der Müll besonders in den Büschen versteckt. Leider war auch wieder Sperrmüll dabei, im Graben in Richtung Salzgitter lag ein Rasenmäher samt zwei Müllsäcken mit Blumentöpfen, wahrscheinlich aus einer Laubenauflösung. Mit Sicherheit nicht aus Gielde, sondern von Mülltouristen entsorgt. Ansonsten gab es Flaschen, Coffee to go Becher, Zigarettenkippen, kleine Schnapsflaschen, Plastik und viele FFP 2 Masken.
Insgesamt ist aber erfreulicherweise weniger Müll angefallen als bei der vergangenen Sammlung vor drei Jahren. Den gefüllten Container mit etwa 20 Müllsäcken wird die Gemeinde Schladen-Werla entsorgen. Zum Abschluss wurde zu belegten Brötchen und Getränken, gespendet von Harald Witt vom Rewe Markt in Schladen, auf den Dorfplatz eingeladen. Alle haben jedenfalls festgestellt, dass es eine gute und gelungene Aktion gewesen ist. Gefreut haben sich alle Teilnehmer über ein spontanes „Dankeschön für die Aktion“ von einem vorbeifahrenden Fahrradfahrer.
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