Tag des offenen Denkmals – Freimaurerloge Hercynia

links: Malte Sandweg (Mitglied) und Bernd Dreikluft (Meister vom Stuhl).


Die Freimaurerloge Hercynia zum flammenden Stern zu Goslar hatte kürzlich während des Tags des offenen Denkmals zahlreiche Besucher durch ihr historisches Gebäude in der Kornstraße 8 in der Altstadt geführt. Dieses Haus ist eines der ältesten noch erhaltenen Ackerbürgerhäuser der Stadt und wurde im Jahr 1501 erbaut. Im Jahr 1624 erwarb Otto Brendecken, der Oberbergverwalter, das Gebäude und ließ es um 1630 im Stil herzoglicher Bauten in Braunschweig umgestalten.

Im Jahr 1808 wurde die Freimaurerloge Hercynia in Goslar gegründet und mietete das Gebäude. Zum 25. Stiftungsfest im Jahr 1834 erwarb die Loge das Gebäude und den Garten. Seitdem wurden größere Umbauten hauptsächlich im Innenbereich durchgeführt. Im Jahr 1935 wurde die Loge enteignet und das Haus dem Reichsnährstand zugewiesen. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Haus als Lazarett, danach als Altersheim. Die Rückgabe des Hauses erfolgte teilweise im Jahr 1949 und 1956 erhielt die Hercynia das volle Eigentumsrecht zurück.

Die Loge ist in der Bevölkerung als “Logenhaus” bekannt und öffnet regelmäßig seine Türen für Besucher, die Interesse daran haben, sie kennenzulernen. Falls Sie mehr über die Freimaurerloge Hercynia zum flammenden Stern erfahren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, die offizielle Website unter www.freimaurer-goslar.de zu besuchen.