Hubertusgottesdienst in der Marktkirche

Beide Bläsergruppen beim Blasen des Hubertusmarsches Bild: Aribert Stark


Hubertusmesse wieder bis auf den letzten Platz gefüllt

Anfang November werden nicht nur in den Herbstwäldern die Hubertusjagden, sondern auch in einigen Kirchen die Hubertusmessen durchgeführt – so auch in der Marktkirche zu Goslar.
Zur Begrüßung der über 400 Besucher erklangen vor der Marktkirche Jagdsignale aus den Hörnern der Jagdhornbläser Goslar unter Leitung von Matthias Knorr. Nach der musikalischen Begrüßung erinnerte der Kreisjägermeister Günther Heuer daran, dass heute nicht mehr allein die Beute im Vordergrund steht. Vielmehr geht es darum, die Wildbestände zu regulieren und Schäden abzuwenden.
Beispielweise sind es Wildschweine, die in Gärten und Feldern großen Schaden anrichten, oder Waschbären, die im Wohnbereich für Schäden sorgen.
Aber auch das Anlegen und Verbessern von Lebensräumen für frei lebendes Wild oder die Rehkitzrettung gehören zu den Aufgaben der jagenden Naturschützer.
Im festlichen Teil erklangen die 15 Parforcehörner des Parforcehorn-Bläserkorps Gifhorn unter der Leitung von Günther Kaufmann zu den musikalischen Passagen der Hubertusmesse. Pfarrer Ralph Beims ging in seiner Predigt auf die Urkraft der Natur und übernatürlichen Kraft der Schöpfung ein. Permanent findet ein Wandel in der Natur statt.

Der Hubertus-Tag ist eine “Zeit zum inne Halten“ und so etwas wie das Erntedankfest der Jäger.
Zum Abschluss bliesen beide Bläsergruppen gemeinsam mit 43 Hörnern den Hubertus-Marsch.
Der langanhaltende Applaus war der Dank für einen gelungenen Abend.

Text: Günther Heuer und Aribert Stark
Bild: Aribert Stark