JHV-Ortsfeuerwehr Weddingen

von li: Christian Hellmeier, Renate Lucksch, Geehrte und Beförderte und Christian Kaminski.


Erste Jahreshauptversammlung für den neuen Ortsbrandmeister

Christian Kaminski erlebte seine erste Jahreshauptversammlung bei der Ortsfeuerwehr Weddingen. Haupttagespunkt waren die Beförderungen und Ehrungen in der Ortswehr: Robert Wiese, René Zientek, Wolf Dockhorn, Adrian Spötter und Lukas Treske wurden zum Feuerwehrmann ernannt. Alle fünf mussten vorher den Eid sprechen.

Auch Kevin Hartmann erhielt als Oberfeuerwehrmann neue Schulterstücke wie Jan von Hof und Christian Kaminski als neue Löschmeister sowie Lars Wünsch als Oberlöschmeister. Der Hauptlöschmeister Jürgen Grimm und der 1. Hauptfeuerwehrmann Berthold Mathias erhielte das Feuerwehrehrenzeichen für 25-jährige Verdienste in Anerkennung im Brandschutz und bei der Hilfeleistung der Feuerwehren des Landes Niedersachsen.

Der bisherige Ortsbrandmeister Rüdiger Becker hat nach einigen Jahren als Ortsbrandmeister nicht wieder kandidiert, er erhielt als Dank einen Präsentkorb. Der neue Ortsbrandmeister hat das Amt zuerst kommissarisch am 11. Januar 2021 übernommen. Nach dem abgeschlossenen Gruppenführer 1 und 2 Lehrgängen in Celle, hat er dann am 1. März 2022 das Amt offiziell übernommen.

Über drei Brandeinsätze und zehn Hilfeleistungen konnte der Ortsbrandmeister berichten. So zwei Brandeinsätze in Immenrode, bei denen es sich überwiegend um Hilfeleistungen und Verkehrsunfälle handelte. An der Aus- und Weiterbildung nahmen 5 Kameraden in der FTZ und ein Kamerad in Celle teil. Insgesamt ergeben sich 61 geleistet Dienste, die Dienstbeteiligung lag bei 85 Prozent. Für die 3. Klasse der Grundschule Immenrode fand mit 13 Kindern durch Unterstützung Gottfried Busch, Robert Wiese, Adrian Spötter und Klaus Hilgendag eine Sondereinweisung zur Brandschutzerziehung statt.

Atemschutzwart Lars Wünsch berichtete, dass dreimal an der FTZ und einmal in Lochtum geübt, außerdem wurde beim Einsatz in Immenrode Atemschutz getragen. Als neuer Kassenwart wurde Robert Wiese gewählt, denn Jan von Hof hatte das Amt abgegeben.
„Er macht das richtig gut“, so die Bürgermeisterin Renate Lucksch über den neuen Ortsbrandmeister. Ihr ist aufgefallen das keine Frau der Wehr angehört, aber das könnte man ja ändern. „Was sind das für Menschen, aus welchem Elternhaus kommen die?”, so die Bürgermeisterin, die auf organisierte Gewalt gegen Einsatzkräfte in der Silvesternacht ansprach.

Über immer mehr Einsätze, etwa 800 im vergangenen Jahr, berichtete Stadtbrandmeister Christian Hellmeier. Allein in Goslar waren es 400, die müssen wir immer mehr verteilen, so wurden die elf Ortswehren in verschiedene Fachzüge aufgeteilt. Bedauert wird, dass von den beantragten Lehrgängen nur 28 Prozent für Goslar zugeteilt wurden. Der Kreisbrandmeister Uwe Fricke weiß von diesem Problem, deshalb wurden in vier Städten im LK Goslar schon Truppmann Ausbildungen durchgeführt, das Land wird sich wohl von dieser Aufgabe verabschieden.

Ortsvorsteher Gerd Schäfer dankte der Ortswehr für die vielen übernommenen Aufgaben in der Ortschaft

Rüdiger Becker fragte nach, wie es mit dem Feuerlöschteich weiter gehen soll, es kann kein Wasser entnommen werden, dass diese voll mit Algen ist. Tim Meißner vom Fachdienst Sicherheit und Ordnung der Stadt Goslar sagte, dass dieses Thema schon lange bekannt ist und nicht einfach herzurichten ist. Es wird sich mit EURA-Wasser und Bauhof getroffen, um eine zufriedenstellende Lösung zu finden.
Der Kirchenvorstandsvorsitzende Gottfried Busch überbrachte von der evangelischen Kirchengemeinde als Dankeschön ein Geldgeschenk.

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