Kinderkirche der St. Romanuskirche

Kinderkirche

Zur Kinderkirche „to go“ zum Thema Mose und die Lebensregeln hatte die Kirchengemeinde St. Romanus eingeladen

Der Beginn war in der Kirche, dann ging es an fünf Stationen durch das Dorf und der Abschluss erfolgte im Gemeindehaus. In der St. Romanuskirche konnte Diakonin Heidi Hein sieben Kinder und das Kinderkirchenteam Jessika, Laura sowie Britta Weigold begrüßen. Wegen des winterlichen Wetters hatten einige Kinder kurz vorher abgesagt.

Zu Beginn konnten die Kinder ihre „Gefühle“ in Form eines kleinen Zettels abgeben, darauf schrieben die Kinder z.B. „Sonnenschein“, „Ferienende“, „Wochenende“ „Die Schule geht wieder los“ und „Gesundheit“. Diakonin Heidi Hein las die Geschichte „Wie Gott dem Mose die zehn Gebote gibt, mit Hilfe vom Kamishibai.

Anschließend ging es an die Station an der Kirche.
Station 1: Du wirst neben mir keine anderen Götter haben. Du wirst dir von mir kein Bild machen und dann meinen, ich sei wie das Bild, das du dir ausgedacht hast. Wie sieht Gott aus? Niemand hat Gott gesehen. Wie kann man einen Gott sehen, der Himmel und Erde erschaffen hat? Wir sollen uns kein Bild malen. Aber wir haben trotzdem die Vorstellung von Gott als altem Mann. Jesus hat gesagt, Gott ist unser himmlischer Vater. Deshalb stellen wir uns Gott als Vater vor. In der Bibel kommen aber auch andere Vergleiche vor: Gott als Retter, als Wurzel, als Vater, als Brot für alle. Die Bilder wurden angeschaut und besprochen. Jedes Kind entschied sich für ein Lieblingsbild.

Station 2, am Dorfgemeinschafshaus Regel Nr. 3: Der 7. Tag ist ein geheiligter Tag. An ihm werdet ihr ausruhen. Nimm dir Zeit für Gott, für dich und deine Lieben. Die Kinder überlegten, wie ein idealer Sonntag aussehen könnte für sie selbst, für die ganze Familie. Was ist ihnen wichtig, was ist den Eltern und Geschwistern wichtig? Fast alle Kinder nutzen das Wochenende mit den Eltern und Geschwister zu spielen.Womit kann man Gott ehren? Antwort: Mit einem Tischgebet vor dem Mittagessen „Danke Gott für das Essen“. Es gab für alle eine kleine eingepackte Süßigkeit.

Station 3:
Bank am Ehrenmal, Regel Nr. 7: Du wirst nicht stehlen. Nimm niemanden etwas weg und geh sorgsam mit den Dingen um, die allen gemeinsam gehören. Gespräch: ist mir schon mal etwas geklaut worden? Wie fühlt sich das an? Es gab ein Lauf-Spiel: den Fuchsschwanz klauen, ein Kind bekam einen Fuchsschwanz um den Bauch gebunden, den man klauen musste.
Station 4, am Wagen der Dorfmoderatorin, Regel Nr. 8: Du wirst keine falschen Dinge über andere sagen. Alle sollen sich auf dein Wort verlassen können. Geschichte von Künzelmann, er redet schlecht über seinen Nachbarn, der Nachbar zeigt ihn anhand von fliegenden Federn, welche Auswirkungen dieses Handeln hat, jeder erhielt zur Erinnerung eine Feder.

Station 5:
am Spielplatz am Sportheim Regel Nr. 10: Beneide niemanden um das, was ihm gehört – du sollst es nicht für dich haben wollen. Neidisch sein, das kennt jeder. Es ist schwer, sich dagegen zu wehren. Aber leider führt neidisch sein nur dazu unglücklich zu sein. Gegenseitiges Vergleichen: wer hat mehr, wer kann mehr, das ist zwar natürlich, aber es macht Freundschaften kaputt. Glücklich ist der Mensch, der sich mit anderen über deren Glück mitfreuen kann. Hier gab es die Frage an Kinder, wie das vergangene Weihnachtsfest war, es wurde an Heiligabend und an den Weihnachtstagen gemütlich zusammengesessen.

Der Abschluss der Kinderkirche erfolgte im Gemeindehaus, hier wurde das Kamishibai komplett angeschaut: Vertrau auf mich, deinen Gott, ich hab dich lieb. Vertrau auf mich, deinen Gott, ich gebe dir, was du brauchst. Die Israeliten sind mit diesen Regeln weitergezogen. Sie haben gemerkt: Wenn wir uns daran halten, dann geht es allen gut. Es ist schön, wenn wir zueinander halten und uns aufeinander verlassen können.

Zur Stärkung wurde ein eingepacktes Brötchen gegessen und es wurde Traubensaft aus einzelnen Tontöpfchen getrunken, ein „Agapemahl“, das bedeutet Liebesmahl,. Es wird eigentlich immer jeden Monat zur Kinderkirche eingeladen, durch die Corona-Pandemie ist es aber sehr schwierig, die Regeln einzuhalten.

Im November wurde zum Basteln eingeladen und im Advent zu gute Nacht Geschichten mit Astrid Lindgren in der Kirche bei Kerzenschein, außerdem wurde immer ein Adventstürchen geöffnet.

Heidi Hein hofft, in diesem Jahr wieder zur Pony-Freizeit einladen zu können.

Homepage Kirche Hahausen