Spenden für die Kriegsflüchtlinge in Lutter gesammelt

Spenden

Aussortieren der angenommenen Sachspenden.


Eine spontan zusammen gekommene Gruppe von 14 Lutteranern hatte zu Sachspenden für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgerufen

Etwa 60 Anlieferungen aus dem gesamten Gebiet der Stadt Langelsheim und angrenzenden Ortschaften von Lutter gab es in der einen Stunde am Schützenhaus im Graffel. Mit solch zahlreichen Spenden innerhalb von wenigen Tagen nach Bekanntwerden der Aktion hatte die Gruppe nicht gerechnet.

Der Kontakt kam durch den Sohn von Familie Wojke zustande, er besucht das Jacobsen Gymnasium in Seesen. Dort ist auch eine Schülerin, deren Eltern in dem Verein „Kinder für Tschernobyl“ aktiv sind. Der Verein hat auch schon vier Müttern mit Kindern eine Unterkunft vermittelt.

Angeliefert wurden Spielzeug, Kinderspiele, Matratzen, ein Kinder-Reisebett, Kleidung hauptsächlich für Damen und Kinder, Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel sowie Verbandsmaterial. Im NP-Markt in Lutter ist eine BOX aufgestellt, dort können Kunden haltbare Lebensmittel hineinlegen, die Box wurde schon mehrmals von der Gruppe geleert.

Alle Spenden sind für Flüchtlinge in Lutter und Umgebung bestimmt

Durch die Vermittlung von Samira Laudi und einer Schulfreundin konnten sechs Flüchtlinge in Salzgitter-Bad eingekleidet werden. Einige Sachen wie Verbandskasten, Taschenlampen und Medikamente werden dringend in der Ukraine benötigt, diese werden nach Mahlum und dann umgehend mit dem LKW in die Ukraine gebracht. Es wird einige Tage dauern, bis alle Spenden sortiert sind.

Die Gruppe bietet auch Wohnungsbesitzern Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zum Landkreis an.  Sie hilft Flüchtlingen bei Behördengängen und begleitet zu Arztbesuchen, denn es gibt einige Personen in der Gruppe, welche die ukrainische Sprache sprechen.
Es haben sich auch schon Personen gemeldet, die Wohnungen oder möblierte Zimmer zur Verfügung stellen wollen.

Es werden Damen- und Kinderkleidung, Spielsachen, Nahrungsmittel und Hygieneartikel getrennt. Gleich am ersten Abend wurde fleißig sortiert, auch Pfarrer Sebastian Schmidt half kräftig mit. Zahlreiche Freiwillige haben sich in den Listen für die kommenden Tage zum Sortieren eingetragen.
Bedanken möchte sich die Gruppe bei Hans Jürgen Künzel vom Schützenverein Lutter. Der hatte sich dafür eingesetzt, dass der große Raum mit Toilettenbenutzung im Schützenhaus für diese Aktion sofort zur Verfügung gestellt wurde.

Telefonischen Kontakt für Rückfragen zur Sammelaktion nimmt Monika Wojke, Telefon 0175/ 6471345 und Carina Krull, Telefon 0170/ 4034102 entgegen.

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