Martinsumzug in Schladen


„Von einer Kirche zur anderen Kirche“, so lautete das Motto des diesjährigen Martinsumzuges von der katholischen Kirche zur evangelischen Kirche.

Die Andacht hielten die evangelische Pfarrerin Sonja Achak und Matthias Schulte von der katholischen Kirche. Bei einer Bewegungsgeschichte mussten die bestimmten Worte wie Bettler, Bischof, Soldaten, St. Martin und die Gänse nachgestellt werden. Es wurde auch gesungen, von „Ich geh mit meiner Laterne“, St. Martin ritt durch Schnee und Wind“ bis „Tragt in die Welt nun ein Licht“.

Am Ausgang wurde eine Kollekte für die Diakonie und Caritas gesammelt. Anschließend startete der Martinsumzug, angeführt durch den heiligen Martin, der 15-jährigen Emely auf dem 14-jährigen Pony Carina. Musikalisch wurde der Umzug begleitet vom Spielmannszug des Schützenvereins Schladen mit den Liedern wie „Mit Sang und Klang“, „In die weite Welt“ und „Zum Städtele hinaus“.
Der Umzog führte durch die Straßen Am Weinberg, Neue Dorfstraße, Kirchstraße, An der Kirche, Im Winkel und der Schulstraße zum Pfarrhof. Die Kinderfeuerwehr „Löschlöwen“ hatte beim Dienstabend bunte Laternenfackeln gebastelt, die ein schönes buntes Licht gaben. Auch viele bunte, teils selbstgebastelte, leuchtende Laternen in Form von Igeln, Katzen, Sternen, Eulen, Gespenstern, Fußbälle und Hexen leuchteten durch die dunklen Straßen.

Auf den Pfarrhof der evangelischen Kirchengemeinde wartete ein kleiner Markt mit Bratwurst, warmer Kürbissuppe, gekocht von Monika Schreier und Ingrid Jakobiak, sowie kalten und warmen Getränken auf die Teilnehmer.

Den Verkauf organisierte der Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde Schladen. Die Konfirmanden für das kommende Jahr verschenkten 100 süße Martinshörnchen an die vielen Kinder.
Eigentlich sollte es eine Martinsgans zu gewinnen geben, wer das Gewicht der Gans am genausten schätzt, könnte die Gans mit nach Hause nehmen und dann einen leckeren Gänsebraten zubereiten, doch am Martinstag wollte der Veranstalter die Gans abholen, bedauerlicherweise hatte der Züchter vergessen die Gans zu schlachten, nun darf sie noch einige Tage länger das grüne Gras genießen.