Mitgliederversammlung der Pächtervereinigung Vienenburg

Pächtervereinigung

Ehrungen: Rolf Babatz, Georg Marschner, Heinz Kuthe und Klaus Lange


Die Neuwahl des Vorstandes stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Pächtervereinigung Vienenburg im Sportheim an der Radau

Der Vorstand setzt sich in den kommenden drei Jahren zusammen aus:
Klaus Lange (1. Vorsitzender)
Klaus Eversheim (Kassierer und Mitgliederverwaltung)
Diana Hahne (neue Schriftführerin)
Mike Bittner (Wasserwart)
Heinz Fellmann, Mike Bittner, Marcel Pust (neu), Rainer Kramme, Manfred Keune, Gerd Barth (neu).
Zu Kassenrevisioren wurden Gina Biehl und Tobias Mühe gewählt.

Der 1. Vorsitzende konnte sieben Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit in der Pächtervereinigung ehren:
Harald Roost, Alfred Bardehle, Joachim Holland, Peter Vick (alle 25 Jahre)
Rolf Babatz, Georg Marschner (beide 40 Jahre)
Heinz Kuthe (50 Jahre)

Der 1. Vorsitzende berichtete

Es wurden sieben Sitzungen und fünf Sprechstunden sowie einige Gartenbesichtigungen durchgeführt. Insgesamt sind 200 Einzelgärten belegt und 42 Gärten sind doppelt belegt. Ein Jahr pachtfrei und ohne Ablöse werden 14 Gärten angeboten. Als sofort verpachtbare Gärten stehen vier Einzel- und drei Doppelgärten zur Verfügung. Verpachtbare Gärten mit Reparaturen stehen acht Einzelgärten zur Verfügung. Insgesamt 24 Gärten sind verwildert und zugewachsen und somit nicht zu verpachten.
Seit vielen Jahren stehen 22 Lauben leer, sie müssen abgerissen werden, weil sie so marode und die Dächer schon zum Teil eingestürzt sind.

Etwa 90 Euro kostet ein normaler Einzelgarten, die Gärten sind knapp 400 Quadratmeter groß und haben einen Wasseranschluss, wer Interesse hat, kann sich beim Vorstand melden.

Auf 14 ehemaligen Gärten steht das vereinsheim, Bürogebäude, Lagerflächen für Strauchschnitt und drei Parkplätze. Die Wasserverluste hielten sich in Grenzen, es gab nur 148 Kubikmeter an Verlusten, das Anbringen der Nebenuhren für die Nebenwege hat somit Wirkung gezeigt.

Der Vereinsbeitrag bleibt bei 14 Euro bestehen, die Pacht wurde um drei Cent pro Quadratmeter erhöht. Die Gemeinschaftsarbeit wurde auf 7,50 Euro für jegliche Arbeit festgelegt. Die Parkplätze mussten mehrmals von Müll und anderen Hinterlassenschaften geräumt werden. Durch Sturmschäden mussten viele Bäume entfernt werden, einige Gärten mussten aufgeräumt und endmüllt werden. Die aufgerufene Gemeinschaftsarbeit hatte Erfolg, acht Pächter meldeten sich und halfen mit.

Alle vier Jahre wird eine Feuerstättenschau durchgeführt, mehrere Gärten waren verschlossen. Ein neuer Geräteschuppen soll am Büro für 5000 Euro gebaut werden, die Betonplatte ist schon gegossen. Außerdem wurden ein neuer Computer mit neuem Buchhaltungsprogramm und ein Drucker angeschafft.

Es wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass jeder Parzellenpächter eine sichtbare Gartennummer an die Eingangstür zum Garen anbringen muss.
Vom 6. bis 8. August soll das 100-jährige Jubiläum der Pächtervereinigung gefeiert werden.

Die Gartenordnung muss nach einigen Anträgen geändert werden, so müssen Tiere gemeldet werden, eine Person darf nur zwei Kleingärten besitzen und bei einem Neubau darf eine Laube nur 24 Quadratmeter bebauten Raum haben.

Kritik gab es von einigen Mitgliedern für einen Garten, wo die Pächterin angeblich fest in der Parzelle wohnt. Der Anblick ist schon eine Schande, es sieht aus wie eine „Räuberhöhle“, meinten einige erbost.

Dem Verein gehören 242 Mitglieder an. Das 100-jährige Jubiläum soll mit einem Sommerfest am 6. und 7. August gefeiert werden.