Neue Drohne für die Gemeinde Schladen-Werla

Neue Drohne

Drohne beim Abflug


Mit der neuen Drohne zieht neuste Technologie für effizientere Einsätze in Schladen-Werla ein

Die örtliche Einsatzleitung (ÖEL) der Gemeinde Schladen-Werla freut sich über eine bedeutende Verbesserung ihrer Einsatzmöglichkeiten – eine hochmoderne Drohne wurde angeschafft und stellt die Gemeinde damit auf den neusten Stand der Technik. Mit einer Investitionssumme von gut 17.000 Euro ist die Drohne mit einer hochauflösenden Kamera, einer Wärmebildkamera, einem leistungsstarken Lautsprecher und einer effektiven Beleuchtungsanlage ausgestattet. Besonders erfreulich ist, dass die Drohne auch bei Regen eingesetzt werden kann, was bei der vorherigen Drohne nicht möglich war.

Die Präsentation der neuen Drohne fand in einer kleinen Übung im Gielder Regenrückhaltebecken statt

Unter den Anwesenden waren Bürgermeister Andreas Memmert, Rat und Verwaltung, der Brandabschnittsleiter West sowie Vertreter benachbarter Feuerwehren und Abordnungen der sieben Schladener Ortswehren.

Die Entscheidung zur Anschaffung einer Drohne wurde vor zwei Jahren auf Antrag der CDU-Fraktion getroffen und von Bürgermeister Andreas Memmert unterstützt. Damals wurde bereits eine Drohne in Bad Lauterberg besichtigt und dann für 7.000 Euro angeschafft. Die neue Drohne wurde auf Antrag des Feuerwehr-Gemeindekommandos genehmigt und erhielt grünes Licht.

Bürgermeister Andreas Memmert betonte bei der Begrüßung, dass 17.000 Euro ein angemessener Preis seien, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten. Die neue Drohne ist größer und leistungsstärker und ermöglicht die Erkundung von Schadenslagen wie Hochwasser, Großbrände, einsturzgefährdete Gebäude, Flächenbrände und Scheunenbrände. Die bisher nur bedingt möglichen Personensuchen sind mit der neu beschafften Drohne jetzt vollumfänglich möglich.

Mit einer doppelt so starken Akkuleistung und einer maximalen Fluggeschwindigkeit von 23m/s kann die Drohne auch in schwer zugänglichem Gelände schnell über längere Zeit eingesetzt werden. Die Flugzeit mit den Akkus beträgt 41 Minuten. Durch sechs Reserveakkus kann die Drohne ohne lange Pausen für das Laden der Akkus wieder eingesetzt werden.

Zehn Mitglieder der ÖEL-Drohneneinheit haben bereits einen Lehrgang in Präsenz für A2 EU-Fernpiloten abgeschlossen. Im kommenden Jahr ist geplant, dass weitere zehn Mitglieder einen Drohnenführerschein absolvieren. Die erfolgreichen Einsätze der Drohne sprechen für sich.

Bei der vorgeführten Übung einer Personensuche an der Warne, die aufgrund von Dauerregen mit der alten Drohne nicht möglich gewesen wäre, zeigte sich die Effizienz der neuen Drohne. Dank ihr konnte die vermisste Person 500 Meter flussaufwärts gefunden werden. Über Funk wurde den Suchtrupps mitgeteilt, dass die Person gefunden wurde und die Drohne leistete Unterstützung, indem sie 20 Meter über der Person blieb und den Suchtrupp einwies.

Der Monitor am Einsatzleitwagen ermöglichte eine Live-Übertragung mit der Wärmebildkamera, sodass genau sichtbar war, wo sich die vermisste Person befand. Die Führungsgruppe besteht aus Florian Zalesinski (Abschnittsleiter), Lukas Nicolaus (Pilot) und Hendrik Heuer (Luftraumbeauftragter) sowie sieben weiteren Mitgliedern. „Mit der neuen Drohne hat die Feuerwehr in unserem Landkreis ein echtes Flaggschiff unter den zur Verfügung stehenden Drohnen“, betonte Florian Zalesinski.
Die Anschaffung dieser modernen Drohne stellt zweifellos einen bedeutenden Fortschritt für die Gemeinde Schladen-Werla dar und ermöglicht es, in Notfällen effizienter und schneller zu handeln.

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