Öffentliche Sitzung vom Ortsrat Heißum

(v.li): Alf Hesse, Dr. Claudia Moog und Kurt Höfer


Einen großen symbolischen Kochlöffel überreichte der Bürgermeister der Gemeinde Liebenburg, Alf Hesse, an die Ortsbürgermeisterin Dr. Claudia Moog und Kurt Höfer, 1. Vorsitzender des Mausebrunnenclubs, dem Betreiberverein der DG-Anlage.

Knapp 20 Jahre hat der Ortsrat wegen einer neuen Küche immer wieder hartnäckig nachgefragt, nun ist der Wunsch in Erfüllung gegangen.

„Ein kleines Schmuckstück in der Gemeinde für die Gemeinschaft. Die Gesamtkosten für Küche, Flur und Gemeinschaftsraum betragen 27.500 Euro und wurden zu 73 Prozent durch EU-Fördermittel aus dem Programm der Dorfregionen gefördert. Nur diese Förderung machte die Umsetzung des Projektes möglich. Es gab einen neuen Herd mit einem Induktionskochfeld, eine Spülmaschine, Einbauschränke mit Arbeitsplatten sowie gedämmte Akustikdecken mit LED Beleuchtung und neue Fußbodenbeläge. Die DG-Anlage bietet bis zu 60 Personen Platz und kann auch gemietet werden, Anfragen nimmt Jutta Heike, Telefon (05346) 4460 entgegen.
In der anschließenden Sitzung des Ortsrates ging es um die Vorschläge für die Veranschlagung von Haushaltsmitteln für das Haushaltjahr 2022. Hier kam der Vorschlag von Rüdiger Heike, neue Tische und Stühle für die DG-Anlage anzuschaffen. Die bisherigen sind schon in die Jahre gekommen und besonders für ältere Personen ist es schwierig, die schweren Tische aufzubauen. Angeregt wird, für die Unterstützung von Spenden zu werben.

Insgesamt 1.278 Euro stehen für die Verwendung nach Auflösung der Jugendfeuerwehr und Feuerwehr zur Verfügung.

Zur Auflage wurde damals gemacht, dass der Betrag für Kinder- und Jugendarbeit verwendet wird. Es wird ein Klettergerüst für den Spielplatz angeschafft. Das dann noch fehlende Geld wird aus dem Haushalt der Gemeinde getragen. Außerdem wird noch eine Wippe als Ersatzbeschaffung durch den Haushalt der Gemeinde finanziert. Auf dem Spielplatz waren drei Geräte abgängig.
Ein Beschluss aus der letzten Sitzung wurde noch nicht umgesetzt: in der Dörntener Straße heben die Wurzeln der Bäume die Pflasterung nach oben und es ist eine „Buckelpiste“ entstanden.
Auch die Abnahme der DG-Anlage nach den Umbauarbeiten muss noch vorgenommen werden, so muss auch die alte Fußleiste noch ausgetauscht werden.
Aus der Einwohnerfragestunde kam der Vorschlag, im Mausebrunnenweg den Hundekotbeutelspender und den Mülleimer vom Pfosten am Bahnübergang zum Straßenschild „Zur Mergelkuhle“ umzusetzen.
Die defekte Straßenlaterne an der Bushaltestelle wird im Rahmen des barrierefreien Umbaus ausgetauscht und versetzt.
Zum wiederholten Male war das leerstehende Gutshaus, das sich im Privatbesitzbefindet, ein Gesprächsthema. Der Landkreis als Bauordnungbehörde war schon öfters vor Ort und kann gegen das „Privateigentum“ nur Vorgaben machen, wenn die Sicherheit im öffentlichen Bereich, also Gehweg oder Straße, gefährdet ist. Gegen die geöffneten Fenster kann man nichts unternehmen. Nur wenn zum Beispiel Bauteile wie Dachziegel auf die Straße fallen könnten, muss eingeschritten werden.