Reha-Klinik fährt wieder Betrieb weiter hoch

Rehaklinik Seesen

Die Reha Klinik der Asklepios Kliniken Schildautal


Nach den ersten Corona-Lockerungen fährt auch die Asklepios Rehabilitations- (Reha) Klinik in Seesen ihren Betrieb weiter hoch

„Gerade in herausfordernden Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie ist es für andere Patienten wichtig, medizinisch dringend notwendige Rehabilitationsbehandlungen wahrzunehmen, beispielsweise nach einem Schlaganfall“, sagt Sebastian von der Haar, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen. „Das ist in unserer Reha-Klinik selbstverständlich auch in diesen Zeiten vollumfänglich möglich.“ Alle Corona-bedingten Hygiene- und Schutzmaßnahmen werden natürlich gemäß den Richtlinien des Robert Koch-Institutes (RKI) auch in der Reha in Seesen vollständig umgesetzt. Die zum Gesundheitsschutz geltenden Besuchseinschränkungen für Krankenhäuser bleiben unterdessen auch in den Asklepios Kliniken in der Region Harz vorerst weiter bestehen.

Bei allen sinnvollen Schutzmaßnahmen vor dem Hintergrund der weltweiten Corona-Pandemie dürfe man Patienten, die Reha-Maßnahmen benötigen, nicht aus dem Blick verlieren, erläutert Sebastian von der Haar. Dies gelte besonders für Patienten mit schweren und lebensbedrohlichen Erkrankungen, zum Beispiel mit Krebs- und Herzerkrankungen oder nach einem Schlaganfall.

Klinikmanager Felix Sasse ergänzt: „Diese Patienten sollten und können auch in Corona-Zeiten weiterhin Vertrauen haben und sich in der Reha behandeln lassen.“ Denn: „Kein Patient soll aufgrund einer vielleicht bisher von ihm verschobenen Therapie unnötig lange leiden, wir wollen keine Verschlechterung des Zustandes durch Verzögerungen riskieren.“ Im Einklang mit den politischen Vorgaben bietet die Reha-Klinik nun wieder ihr gesamtes Behandlungsspektrum an und setzt neben moderner Medizin auf höchstem Qualitätsniveau auch weiterhin auf eine sehr persönliche patientenorientierte Betreuung.

Rehabilitationen, insbesondere körperliche Bewegung, sind auch wichtig, um Abwehrkräfte der Patienten zu stärken und sich so gegen Viren besser zu wappnen.

Wichtig sind beispielsweise auch Maßnahmen der Neuropsychologie

Die Klinische Neuropsychologie ist eine wissenschaftlich anerkannte Therapiemethode, die sich mit der Untersuchung und Behandlung von Leistungs- und Verhaltensänderungen nach Erkrankungen oder Schädigungen des zentralen Nervensystems (Schlaganfällen, unfallbedingten Schädelhirnverletzungen, Gehirntumoren, entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des Gehirns) befasst.

Anderes Beispiel, die Ergotherapie

Die Ergotherapie hat in der Neurologie eine zentrale Bedeutung in der stationären und ambulanten Behandlung. Neurologisch Erkrankte sind aufgrund ihrer vielfältigen Symptomatik häufig in ihrer Handlungsfähigkeit im Alltag beeinträchtigt. Probleme in der Sensomotorik, im kognitiv-intellektuellen und im psychosozialen Bereich können zu einer Abhängigkeit von anderen Personen im Alltagsleben und/oder auch Berufsunfähigkeit führen. Ziel ist, Patienten bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrem persönlichen Umfeld zu stärken. Die Therapiemaßnahmen werden individuell geplant und dienen der Verbesserung von motorischen, sensiblen, intellektuellen oder psychischen Störungen, um ihre alltägliche Handlungsfähigkeit im Rahmen von Einzel- oder Gruppentherapien zu stärken.

Die Therapiemöglichkeiten wurden unlängst weiter organisatorisch gestärkt

Denn die therapeutischen Mitarbeiter der Kliniken in Seesen wurden Anfang dieses Jahres in die Asklepios Therapie GmbH, mit Sitz in Bad Salzungen, integriert. Durch die Integration in die Gesellschaft gibt es überdies die Möglichkeit, Therapiekräfte am Standort übergreifend, stationär und ambulant, einzusetzen. „So können wir umso flexibler und effizienter die Belange der stationären Patienten, aber insbesondere auch der ambulanten Fälle erfüllen“, sagt Martin Merbitz, Geschäftsführer der Asklepios Therapie GmbH.

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Foto: Asklepios