Nach sechswöchiger Bauzeit wurde der Lärmschutzwall in Höhe Lengde fertig gestellt
Am Donnerstag, den 9. Juli, sollte im Laufe des Nachmittages die einstreifige Verkehrsführung in Richtung Bad Harzburg wieder aufgehoben werden. Gleichzeitig wird die Anschlussstellen-Auffahrt von Lengde in Richtung Bad Harzburg wieder freigegeben.
Die Arbeiten hatten Ende Mai begonnen
Es wurden alle Bäume auf dem alten Damm herausgerodet. (Zum Bericht “Arbeiten auf der A36 haben begonnen”) Anschließend wurde die ursprüngliche Höhe des Lärmschutzwalles von drei Metern durch Ergänzung mittels Steilwall wiederhergestellt, so war es in der Planfeststellung vorgegeben. Der Lärmschutzwall war mit der Autobahn in den 80er Jahren gebaut worden und war seitdem um rund einen halben Meter abgesackt.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 400.000 Euro und wurden vom Bund getragen
In der Ortschaft Lengde gibt es viele Stimmen, die sagen, dass der Bau des neuen Dammes nicht viel gebracht hat. Der Bewuchs hat zwar keinen Schutz geboten, aber dafür den Wind abgehalten. Der Wind hat jetzt, gerade wenn er von Osten kommt, freie Bahn und trägt den Lärm in das Dorf. Auch wenn der neue Bewuchs angepflanzt wird, wird es natürlich eine Zeit dauern bis dieser hoch genug ist, um wieder den Schutz vor dem Wind zu bieten.
Ortsvorsteherin Lisa Lindner will sich nun nach Fertigstellung des Dammes noch einmal mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel in Verbindung setzen. „So wie es jetzt aussieht, wird es auf jeden Fall noch weitere Maßnahmen geben“, so die etwas verärgerte Ortsvorsteherin.
Homepage Lengde (mit Aufzeichnung der NDR Sendung “Jetzt reicht’s”)