Schützenfest 2022 in Vienenburg

Die langjährigen Mitglieder, (li) Günther Meyer (1. Vors.) und (re) Hartmut Richter (KSV Präsident)


Die Schützengesellschaft Vienenburg hat nach drei Jahren Pause wieder neue Könige proklamiert.

Dass die Majestäten so eine lange Amtszeit hatten, gab es in der bisherigen 153-jährigen Vereinsgeschichte noch nicht.

Schützenvogt Günther Meyer öffnete einen verschlossenen Umschlag vom Schießmeister Kurt Kampe. Die neuen Könige sind:

Manuela Brauckmann (Volkskönigin)
Frauke Biehl (Freihandkönigin)
Rotraud Niehus (Ringkönigin)
Dagmar Strebe (Damenkönigin)
Kurt Kampe (Hirschkönig)
Günther Meyer (Ringkönig)
Werner Penndorf (Großer König), er gewann auch den Alterspokal.

Beim Schützenfrühstück in der bis auf den letzten Platz gefüllten Schützenklause konnte der 1. Vorsitzende neben der Politik, den KSV Präsidenten Hartmut Richter, die Abordnungen befreundeter Schützenvereine und die Mitglieder begrüßen. Grußworte gab es vom Ortsvorsteher Martin Mahnkopf – er vertrat die Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner. Er freute sich, dass alle wieder zu solchen Veranstaltungen zusammenkommen können.

Mahnkopf berichtete, dass am ev. Kindergarten angebaut wird und in der Nähe der ehemaligen Stadthalle ein neuer Kindergarten gebaut werden soll. Die Stadt ist in der Planungsphase, etwa fünf Millionen Euro soll der Neubau kosten.
Zum ersten Mal bei einem Schützenfrühstück war der stellvertretende Landrat Bodo Mahns zu Gast in Vienenburg. Er findet es toll, dass in dieser Zeit noch solche Feste mit so einem Rahmenprogramm und mit viel Vorbereitungszeit durchgeführt werden. Der KSV Präsident Hartmut Richter sagte, dass einige Vereine große Räumlichkeiten betreiben, aber es dafür keine Förderungen gibt. Doch Martin Mahnkopf klärte auf, es gibt beim Landkreis ein Kulturförderprogramm in Höhe von 70.000 Euro, womit kulturelle Veranstaltungen unterstützt werden.

Zusammen mit dem Präsidenten des KSV Goslar, Hartmut Richter, konnte Günther Meyer zahlreiche Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit auszeichnen:
Lea Strebe und Lennart Lüttgau (beide 15 Jahre im NSSV mit der silbernen Nadel)
Friedrich Wilhelm Dressler, Jürgen Friehe, Helmut Hohaus, Herbert Müller, Günter Mund, Klaus Seifert, Ulrich Wolf und Dagmar Strebe (alle 40 Jahre mit der goldenen Nadel des DSB)
Hans-Dieter Fehrecke, Peter Wollers, Hannelore Bartneck, Giesela Schiefke (alle 50 Jahre mit der goldenen Ehrennadel des DSB)
Hans Wilhelm Bothe, Wilfried Brauckmann, Karl Heinz Hell (alle 60 Jahre mit der goldenen Ehrennadel des DSB).
Dem Spielmannszug gehören Joachim Köhler (50 Jahre) und Hans Wilhelm Bothe (60 Jahre) an, beide erhielten ein Präsent.
Zwei als langjährige Mitglieder Ausgezeichnete haben der Schützengesellschaft einen größeren Betrag gespendet.

Musikalisch wurde das Schützenfrühstück vom Fanfaren- und Musikzug Wolfshagen unter der Leitung von Christoph Strakl unterhalten.
Beim abschließenden Spaß-Schießen musste die Summe von 170 Punkten erreicht werden. Wer dies erreicht hatte kam ins Finale und die Sieger wurden durch Würfeln im K.O.-Verfahren ermittelt. Sechs Schützen waren im Finale: Sigrid Meyer, Günther Meyer, Anke Morczinietz, Werner Penndorf, Hans und Dagmar Strebe. 3. Platz Hans Strebe, 2. Platz Günther Meyer, 1. Platz Werner Penndorf. Die drei Ersten hielten Verzehrgutscheine alle anderen Teilnehmer einen Trostpreis.