In Werlaburgdorf fand der Gottesdienst zum Volkstrauertag in der Johanneskirche statt
Pfarrer Frank Ahlgrim leitete diese besondere Veranstaltung. Nach dem Gottesdienst legten der Ortsrat, die Feuerwehr und die Kyffhäuser Kameradschaft je einen Kranz an den beiden Denkmälern nieder, um unseren gefallenen und vermissten Helden des Ersten und Zweiten Weltkriegs zu gedenken. Die Gedenkrede wurde in diesem Jahr vom stellvertretenden Ortsbürgermeister Uwe Vornkahl gehalten.
Heute erinnern wir uns an die Opfer von Gewalt und Krieg, ungeachtet ihres Alters oder Geschlechts. Wir denken an die tapferen Soldaten, die während der Weltkriege ihr Leben ließen, sowie an diejenigen, die durch Kriegshandlungen, Gefangenschaft, Vertreibung oder Flucht ihr Leben verloren haben. Wir gedenken auch der Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder ihrer Minderheitenstellung verfolgt und getötet wurden. Ebenso erinnern wir an jene, deren Leben aufgrund von Krankheit oder Behinderung als lebensunwert erachtet wurde.
Besondere Aufmerksamkeit gilt denjenigen, die Opfer von Gewaltherrschaft wurden oder ihr Leben verloren, weil sie unbeirrt an ihrem Glauben und ihren Werten festhielten. Doch heute denken wir auch an die Opfer der modernen Kriege, an jene, die unter Terrorismus, Gewalt und politischer Verfolgung leiden. Wir ehren auch die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die ihr Leben für den Schutz unserer Freiheit und Werte opfern.
