Vortrag über den Baumeister Johann Conrad Schlaun

Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun


Begeisternde Einladung zum Vortrag über den visionären Baumeister Johann Conrad Schlaun

Am 19. April 2024 öffnete der Förderverein Leo von Klenze-Museum e.V. seine Türen für einen faszinierenden Vortrag über einen der bedeutendsten Baumeister des westfälischen Barocks: Johann Conrad Schlaun. In einer lebendigen Präsentation wurde das Leben und Werk dieses herausragenden Architekten beleuchtet.

Geboren im Jahr 1693 im heutigen Kreis Höxter, erhielt dieser talentierte Architekt seine Schulbildung in Paderborn und vervollständigte seine Ausbildung in den Diensten des Hannoverschen Hofes. Von frühen Jahren an war er vorwiegend im Dienst eines Wittelsbachers tätig, ähnlich wie Leo von Klenze unter König Ludwig I. Clemens August von Wittelsbach, Erzbischof von Köln und gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation sowie Fürstbischof von Paderborn, Münster, Hildesheim, Osnabrück und Regensburg, zählte zu den bedeutendsten Reichsfürsten seiner Zeit.

Ein Erbe der Architektur: Schlauns Meisterwerke

Schlauns architektonische Meisterwerke prägen bis heute das westfälische Barock. Zu seinen berühmtesten Werken zählen das Schloss Brühl, das Schloss Nordkirchen und die Anlage des Jagdschlosses Sögel bei Clemenswerth. Doch Schlaun war nicht nur für prunkvolle Schlösser bekannt. Sein Schaffen umfasste auch die Gestaltung von Kirchen, Kapellen und sogar eines Hospizes. Von der Inneneinrichtung bis hin zu Orgeln und Altären, Schlaun war ein vielseitiger Künstler, der in verschiedensten Bereichen der Architektur tätig war.

Ein Vermächtnis der Geschichte: Schlauns Erbe

Der Tod Schlauns im Jahre 1775 hinterließ ein bedeutendes Erbe in der Architekturgeschichte. Sein Wirken findet sich nicht nur in seinen imposanten Bauten, sondern auch in zahlreichen Nutzbauten und Festdekorationen wieder. Sein Einfluss reichte weit über sein Leben hinaus und prägte eine ganze Epoche der Architektur.

Der Vortrag über Johann Conrad Schlaun

Der Vorsitzende des Fördervereins, Jochen Buchholz, lud herzlich dazu ein, mehr über das Leben und Schaffen von Johann Conrad Schlaun zu erfahren. Der Vortrag bot eine einzigartige Gelegenheit, sich mit einem der bedeutendsten Baumeister des Barocks auseinanderzusetzen und sein Vermächtnis zu würdigen.

Schlauns Vermächtnis

Am 21. Oktober 1775 verstarb Johann Conrad Schlaun und fand seine letzte Ruhestätte in der Überwasserkirche in Münster. Sein Andenken lebt jedoch weiter, in den prachtvollen Bauten, die er geschaffen hat, und in der Erinnerung an einen visionären Architekten, der die Geschichte seiner Zeit geprägt hat.

Nach dem interessanten Vortrag unterhielten sich noch die Gäste bei einem Glas Wein.
Ab Mai gibt es nun regelmäßige Öffnungszeiten im Leo von Klenze-Museum. Diese werden jeden 1. Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr sein.
Der Förderverein Leo von Klenze-Museum e.V. freut sich auf viele Besucher.

Weitere Infos unter 05335 5861.