Endlich konnte ein persönliches Treffen stattfinden
Vierzehn Schülerinnen und Schüler der Adolf-Grimme-Gesamtschule pflegen seit Juni 2020 eine besondere Freundschaft zu Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims Abendfrieden. Als aufgrund der Coronapandemie die sozialen Kontakte im Sinne des Infektionsschutzes stark eingeschränkt werden mussten, initiierten die Jugendlichen ein besonderes Projekt gegen die Einsamkeit.
Es entwickelte sich zunächst ein spannender Briefaustausch zwischen Jung und Alt.
Zur Weihnachtszeit kreierten die Jugendlichen einen lebendigen Adventskalender für ihre Briefpartnerinnen und Briefpartner. Da keine Besuche stattfinden konnten, stellten die Schülerinnen und Schüler im Garten der Einrichtung mit großem Abstand so einiges auf die Beine. Auch digital per Videokonferenz tauschte man sich eifrig aus.
Am letzten Tag der Sommerferien war es endlich so weit:
6 Mädchen und 5 Jungen der Klasse 9a besuchten gemeinsam mit Lehrerin Sabine Rehse ihre Briefpartnerinnen und Briefpartner im Haus Abendfrieden, wo bereits von Teresa Hellmann, Leiterin des Sozialdienstes und ihrer Kollegin Stefanie Peters, der große Saal liebevoll und coronagerecht hergerichtet worden war. Die strikte Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen wie Fiebermessen, Coronatest, Handhygiene und Abstandsregeln machten ein persönliches Treffen erstmals möglich. Gemeinsam verbrachten Jung und Alt einen lebendigen Vormittag mit Gesellschaftsspielen und netten Gesprächen.
Alle Beteiligten freuen sich auf weitere gemeinsame Begegnungen. Und eines steht fest: Sollte es pandemiebedingt wieder zu stärkeren Einschränkungen der sozialen Kontakte kommen, werden sich die Jugendlichen für ihre Seniorinnen und Senioren wieder etwas Kreatives einfallen lassen, um sich auch mit großem Abstand ganz nah zu sein.
Homepage Haus Abendfrieden